Bekämpfung der Drogenszene

Kontrollen der Polizei am Kranenkai in Würzburg verstärkt

Ende 2024 wurden bereits mehrfach polizeiliche Kontrollen am Kranenkai in Würzburg durchgeführt. Ziel der Maßnahmen der Würzburger Polizei war die Bekämpfung der dortigen Drogenszene. Auch in den darauffolgenden Wochen erfolgten aufgrund weiterer Erkenntnisse und Mitteilungen aus der Bevölkerung vermehrte Ermittlungs- und Kontrollmaßnahmen, teilte die Polizei am Montag mit.

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POLIZEI
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Ende 2024 wurden bereits mehrfach polizeiliche Kontrollen am Kranenkai in Würzburg durchgeführt. Ziel der Maßnahmen der Würzburger Polizei war die Bekämpfung der dortigen Drogenszene. Auch in den darauffolgenden Wochen erfolgten aufgrund weiterer Erkenntnisse und Mitteilungen aus der Bevölkerung vermehrte Ermittlungs- und Kontrollmaßnahmen, teilte die Polizei am Montag mit. (Symbolbild) © dpa

Würzburg. Bei den zuletzt durchgeführten Maßnahmen am 15. und 17. Januar wurden im Bereich des Alten Kranens durch Kräfte der Bereitschaftspolizei Würzburg knapp 63 Personen einer Kontrolle zugeführt. Einige der Angetroffenen ergriffen dabei die Flucht, konnten aber gestellt und den Überprüfungen zugeführt werden, hieß es.

Ein 37-Jähriger konnte dabei beobachtet werden, als dieser an einen 35-Jährigen Betäubungsmittel verkaufte. Er führte zudem insgesamt 18 Gramm Haschisch und Marihuana, mehrere Druckverschlusstüten sowie ein verschreibungspflichtiges Medikament mit sich, für welches er keinen entsprechenden Nachweis erbringen konnte.

Die 18-Jährige Begleiterin des jüngeren Mannes hatte ein Einhandmesser bei sich. Als dieses durch die eingesetzten Kräfte genauer in Augenschein genommen wurde, versuchte die junge Frau unvermittelt erneut in den Besitz des Einhandmessers zu gelangen. Der Versuch konnte jedoch durch die aufmerksamen Beamten erfolgreich unterbunden werden.

Knapp 32 Gramm Haschisch wurden bei einem 25-Jährigen festgestellt. Er und vier weitere Männer waren außerdem zur Aufenthaltsermittlung im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben.

Zwei Männer im Alter von 23 und 26 Jahren waren im Besitz verschreibungspflichtiger Medikamente. Auch sie konnten keinen entsprechenden Nachweis hierfür erbringen.

Weiterhin führte ein 33-Jähriger im Ringpark neben einer geringen Menge Amphetamin noch verschreibungspflichtige Medikamente und ein Einhandmesser mit sich. Ein 20-Jähriger konsumierte zudem, ebenfalls im Ringpark, an einem angrenzenden Spielplatz verbotswidrig Marihuana.

In den betreffenden Fällen werden Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- bzw. Cannabisgesetz und dem Waffengesetz geführt.

Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt behält die Entwicklungen am und um den Alten Kranen weiter im Blick und steht dabei in engem Austausch mit der Stadt Würzburg, so ein Sprecher.

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