Zimmerbrand

Feuerwehr lobt Kinder

Rauchmelder alarmiert jugendliche Bewohner. Sie legen ein vorbildliches Verhalten an den Tag

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fw
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Bei einem Zimmerbrand in Würzburg wurde dank des Rauchmelders und umsichtiger Kinder niemand verletzt. © Feuerwehr Würzburg

Würzburg. Bei einem Zimmerbrand am Freitag in der Mönchbergstraße in Würzburg verhinderte ein Rauchwarnmelder Schlimmeres.

Gegen 19.20 Uhr rückten der Löschzug 3 der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg und der Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einem Einfamilienhaus in die Mönchbergstraße aus. Zwei im Haus befindliche Kinder waren durch einen Rauchwarnmelder alarmiert worden und stellten im darunterliegenden Geschoss einen Brand fest. Sie schlossen die Türen, verließen das Haus und informierten die Integrierte Leitstelle über die Notrufnummer 112.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, wurde der Einsatzleiter von einem der zwei Kinder eingewiesen, dass sie im zweiten Obergeschoss einen Brand gesehen haben, sich jedoch keine Personen im Haus befinden, und übergaben den Haustürschlüssel.

Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in das zweite Obergeschoss des Hauses hinein. Durch sehr dichten und schwarzen Rauch war der Brand in einem Schlafzimmer erst nach kurzer Zeit aufzufinden.

Umgehend wurde die Brandbekämpfung mehrerer Matratzen eingeleitet und das Feuer gelöscht. Ein weiterer Trupp kontrollierte unter Atemschutz die restlichen Geschosse des Hauses.

Die verrauchten Bereiche mussten mit einem mobilen Lüfter der Feuerwehr entraucht werden. Durch das umsichtige und vorbildliche Verhalten der jugendlichen Kinder sowie durch den alarmierenden Rauchwarnmelder wurden keine Personen verletzt, so die Feuerwehr in ihrem Pressebericht.

Insgesamt waren 18 Kräfte der Berufsfeuerwehr, acht Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.

Zur Feststellung der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. fw

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