Crailsheim. "Schugada" ist eine bayerische Mafiakomödie des Regisseurs Klaus Benedikt. Zu sehen ist der Film am Sonntag, 3. September, um 17 Uhr im Kammer-Filmtheater in Crailsheim. Kinobetreiber Tilman Wagner rollt den roten Teppich aus - nicht nur für Regisseur Klaus, sondern auch für die Kinobesucher. Für die gibt's zudem noch einen Sektempfang.
Seit "Focus" sich zur Aussage verstiegen hat, dass Dinkelsbühl "die schönste Altstadt Deutschlands" habe, wird die ehemalige Reichsstadt in der Nachbarschaft Crailsheims für Kulturschaffende noch interessanter. Vielleicht auch deshalb wurde "Schugada" vor allem in Dinkelsbühl gedreht. Allerdings kannte der Regisseur die Reize der Stadt schon vor dem Focus-Artikel - er ist ein gebürtiger Dinkelsbühler. Den Zuschauern aus der Region werden viele Drehorte bekannt vorkommen - auch das macht den Reiz des Films aus.
"Schugada" ist das Debüt des jungen Cineasten im Bereich Spielfilm. In "Schugada" treffen die beiden konkurrierenden Mafiafamilien der Clemenzas und Maronis aufeinander. Nach dem Tod beider Paten gilt es, Nachfolger zu finden. Während Maria Maroni die Geschäfte ihres Vaters übernimmt, wird Giovanni Clemenza bei der Testamentseröffnung schwer enttäuscht: Er hat einen unehelichen Halbbruder, den er zum Familienoberhaupt ausbilden soll. Bei dem verschollenen Erben handelt es sich um den Geografiestudenten Luca, der mit dem Mafia-Leben konfrontiert wird. ah
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