Heilbronn. Die Männer im Alter von 20 bis 35 Jahren stehen im Verdacht, in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern in mindestens 15 Fällen Kupfer in Form von Starkstromkabeln von Baustellen entwendet zu haben.
Hierbei sollen die Tatverdächtigen die Starkstromkabel in ein bis zwei Meter große Stücke zerteilt, die Isolierung entfernt und das Buntmetall zum Abtransport in ein Fahrzeug verladen haben.
Der verursachte Diebstahlschaden wird von der Polizei auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.
In enger Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft Heilbronn, dem Polizeipräsidium Duisburg und dem Polizeipräsidium Heilbronn wurden fünf der sieben tatverdächtigen Männer nach einer weiteren Tat in der Nacht zum 9. April im Bereich der Stadt Essen festgenommen. Kurze Zeit später erfolgte die Festnahme der beiden anderen Männer an ihren Wohnsitzen in Duisburg.
Die von der Staatsanwaltschaft Heilbronn gegen die sieben Tatverdächtigen beim Amtsgericht Heilbronn erwirkten Haftbefehle wegen schweren Bandendiebstahls wurden am Dienstag durch die Amtsgerichte Duisburg und Essen in Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an, hieß es.
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