Heilbronn. Ermittlungserfolg des Arbeitsbereichs Seriendelikte der Polizei Heilbronn: Nachdem es unter anderem im Zuständigkeitsgebiet des Polizeipräsidiums ab Ende Oktober zu zahlreichen Aufbrüchen von Zigarettenautomaten kam, übernahm die Ermittlungsgruppe „Klinge“ die Ermittlungen. Dank der engen und zielführenden Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Heilbronn konnten zeitnah verdeckte Maßnahmen gegen eine georgische Tätergruppierung durchgeführt werden.
Im Verlauf der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht zunächst gegen drei Männer im Alter von 36, 38 und 42 Jahren, die sich nahezu täglich in den Abendstunden von Weinsberg aus auf den Weg in verschiedene Industriegebiete gemacht haben sollen, um dort Straftaten zu begehen.
Diebesgut bei Durchsuchung sichergestellt
Am 22. November wurde im Zuge von verdeckten Maßnahmen beobachtet, wie zwei der Tatverdächtigen mit einem bis zu diesem Zeitpunkt nicht im Fokus der Ermittlungen stehenden 37-Jährigen mit zwei Autos nach Backnang fuhren. Hier wurden die drei Männer in der Nacht festgenommen, nachdem sie einen Zigarettenautomaten aufgebrochen hatten.
Bei der anschließenden Durchsuchung des von den Tatverdächtigen genutzten Zimmers in einer Unterkunft in Weinsberg wurde weiteres Diebesgut festgestellt.
Bislang werden der Tätergruppierung insgesamt 31 Einzeltaten vorgeworfen. Der Schwerpunkt lag hierbei mit 14 Taten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn.
Die Männer stehen aber im Verdacht, weitere Taten unter anderem in den Bereichen Bietigheim-Bissingen, Pforzheim und Stuttgart begangen zu haben. Die drei Festgenommenen wurden am 23. November dem Haftrichter vorgeführt. Der 42-jährige Mittäter wurde am 30. November durch die Kriminalpolizei Ulm festgenommen.
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