Würzburg. Um allen Studierenden –unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort – die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen zu sichern, bleibe das Online-Lehrangebot bis zum Ende des Sommersemesters durchgehend bestehen, erklärt die Universität Würzburg in Bezug auf die Studiensituation. Allerdings begrüße man die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, den Hochschulen bei einer Sieben-Tagesinzidenz unter 100 unter bestimmten Voraussetzungen eine schrittweise Öffnung hin zu Präsenzveranstaltungen zu ermöglichen, sagte Pressesprecherin Dr. Esther Knemeyer.
Allerdings stellt sie auch klar: „Studierende und Dozierende an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wünschen sich eine Rückkehr zur Präsenz.“ So sei der Plan nun, „im Rahmen des Möglichen, ergänzende Präsenzangebote zu Austausch, Vernetzung und Diskurs sowie zur sozialen Unterstützung machen.“ Außerdem sind die Dozierenden angehalten, so viel Präsenz wie möglich anzubieten. Dabei werde der Schwerpunkt auf Studenten im ersten und zweiten Semester sowie im Abschlusssemester gelegt.
Mehrere Probleme
„Limitierende Faktoren hierbei sind zum einen die erforderlichen Raumgrößen, da die Abstandsregeln weiter eingehalten werden müssen. Zum anderen wird die weiterbestehende FFP2-Maskenpflicht die Diskussion und auch die Kommunikation, zum Beispiel bei längeren Referaten, erschweren“, schätzt Dr. Knemeyer die Situation ein. Problematisch ist auch, dass durch die lange Online-Lehrphase viele Stundenten wieder nach Hause gezogen sind, oder nicht in die Universitätsstadt kamen.
„Werden alles versuchen“
„Für diese ist es nun schwierig, zu Veranstaltungen an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu kommen. Um allen Studierenden eine Teilnahme zu ermöglichen, müssten also Lehrveranstaltungen, die in Präsenz durchgeführt werden, gleichzeitig die Online-Teilnahme ermöglichen, was eine Realisierung bedeutsam erschwert“, so die Pressesprecherin der Würzburger Universität weiter. „Wir werden aber im Rahmen des Möglichen alles versuchen, um den lang ersehnten persönliche Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden im begrenzten Rahmen wieder möglich zu machen.“
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/region-neckar-odenwald_artikel,-neckar-odenwald-so-viel-in-praesenz-wie-moeglich-_arid,1815044.html