Punkt 1 von 2 Katzenbuckel
Wer eine spektakuläre Aussicht über die gesamte Region genießen will, für den ist der Geheimtipp genau das richtige: Mit 626 Metern ist der Katzenbuckel die höchste Erhebung des Odenwalds. Zum Aussichtsturm geht es beispielsweise über den ausgeschilderten „Weg der Kristalle“, der die Entstehungsgeschichte des erloschenen Vulkans erzählt. Oben angekommen erstreckt sich ein gigantischer Ausblick über die ganze Region. An schönen Tagen sieht man sogar bis zur Schwäbischen Alb und in den Taunus. Nicht nur der Aussichtsturm ist einen Besuch wert, sondern auch der Katzenbuckelsee und die Katzenbuckelschanze – eine ehemalige Skisprungschanze. Rund um den Katzenbuckel im Waldbrunner Ortsteil Waldkatzenbach gibt es außerdem noch viele schöne Wanderwege mit Einkehrmöglichkeiten, wie beispielsweise in den Oberhöllgrund mit dem Landgasthaus „Zur Mühle“.
Punkt 1 von 2 Wasserspielplatz "Neptun" Osterburken
Ein ganz besonderer Spielplatz mit Bezug zur römischen Geschichte wurde erst vor Kurzem in Osterburken eingeweiht: Der Wassererlebnis-Spielplatz am Adolf-Zimmermann-Platz. Er steht, wie sich jetzt in den Ferien zeigt, bei den Kindern und damit auch bei den Eltern hoch im Kurs. Die Römerstadt Osterburken ist bekannt für römische Funde, das Römerkastell sowie der unmittelbaren Lage am Limes. Der Bezug zu den Römern findet sich im Gesamtkonzept wieder. Das Gelände ist umzäunt und das Eingangsportal führt durch ein Römerkastell. Innen angelangt gibt es ein bodenebenes Trampolin, Balancierstämme, einen Kriechtunnel und vieles mehr. Die immer wärmer werdenden Sommer erzeugen zunehmend Wünsche nach Abkühlungsmöglichkeiten in fußläufig erreichbarer Nähe. Deshalb ist das Herzstück für viele Kinder der Wasserbereich, der in einen Bachlauf weitergeleitet wird. Außerdem gibt es bei diesem Geheimtipp einen Sandkasten, in dem auch die Kleinsten Ausgrabungen machen können. Als Namensgeber für das Projekt hat sich der römische Gott Neptun angeboten, der Gott der fließenden Gewässer.
Punkt 1 von 2 Haagsaussicht Miltenberg
Für leidenschaftliche Radfahrer und Wanderer ist die Haagsaussicht in Miltenberg ein Ort um Rast zu machen und zur Ruhe zu kommen. Vor Ort erschließt sich eine atemberaubende Aussicht ins Maintal. Vom Natur-Parkplatz Seeboldsruhe ist der Geheimtipp außerdem auch fußläufig erreichbar. Der Weg dorthin ist rund zwei Kilometer lang. Einen Ausflug zur Haagsaussicht kann man an der Miltenberger Mainpromenade ausklingen lassen. Ab dem 25. August findet außerdem die Michaelismesse statt, die man besuchen kann. Um die Haagsaussicht liegen außerdem einige Biketrails – Radfahrer kommen dementsprechend voll auf ihre Kosten.
Punkt 1 von 2 Münsterseen Creglingen
Das Freizeitgebiet Münsterseen liegt idyllisch am Ortsrand des Creglinger Stadtteils Münster. Gerade an den bevorstehenden heißen Sommertagen, an denen über 30 Grad gemeldet sind, bietet der Geheimtipp eine willkommene Abkühlung. An der Badestelle lässt es sich entspannt planschen, die große Liegewiese bietet schattige und sonnige Plätze. Ein kleiner Kiesstrand vermittelt südliche Urlaubsgefühle. Auch für Kinder ist etwas geboten: Auf dem Wasserspielplatz können sie nach Lust und Laune toben. Die Saison für den Badesee und den Wasserspielplatz geht noch bis Ende September. Vor Ort gibt es Umkleiden sowie Duschen und WCs.
Punkt 1 von 2 Keltisches Oppidum Finsterlohr
Auf einer geschützten Hochebene über dem Taubertal liegt das keltische Oppidum in Finsterlohr, einem Stadtteil von Creglingen. Mit seiner Ausdehnung von 123 Hektar und dem gut erhaltenen Wall gehört es zu den größten und interessantesten Befestigungsanlagen aus keltischer Zeit. Der Geheimtipp war rundum mit einer etwa fünf Kilometer langen Ringmauer umwehrt. Mehr über die Bedeutung des Oppidums und die Kelten erfährt man auf dem etwa 2,5 Kilometer langen Lehrpfad. Die Gehzeit des Wegs beträgt etwa eine Stunde. Neben dem Museum Flachsbrechhütte erhält man Informationen über das Oppidum und seine Erbauer, die Kelten.
Punkt 1 von 2 Stahlberg Uissigheim
Zu übersehen ist der 25 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Uissigheimer Stahlberg eigentlich nicht – und damit sicher auch kein Geheimtipp. Der Turm wurde samt benachbarter Schutzhütte im Mai 2022 eingeweiht und lässt nach zahlreichen Stufen hinauf einen wunderbaren Weitblick auf die Landschaft bis in den Spessart zu. Unser Spezial-Tipp: In den Abendstunden durch die Weinberge spazieren und den Sonnenuntergang auf dem Turm bei einem Glas Sekt genießen. Zu erreichen ist der Turm am besten vom Parkplatz des Uissigheimer Sportplatzes aus zu Fuß.
Punkt 1 von 2 Beghardenhöhle Niklashausen
Die Beghardenhöhle ist ein echter Geheimtipp, denn sie ist nicht leicht zu finden und nur zu Fuß zu erreichen. Am besten startet man vom Parkplatz am Ortsende von Niklashausen in Richtung Neubrunn. Nach Überquerung der Hauptstraße ist der Wanderweg zur Höhle auf der linken Seite ausgeschildert. Es geht etwa einen Kilometer oberhalb der Wohnbebauung direkt zur kleinen Höhle und einem kleinen Schauweinberg. In dieser Beghardenhöhle soll ein langbärtiger Einsiedlermönch aus dem Böhmischen Grenzland gehaust haben, der gemeinsam mit dem Hans Böhm (Pfeifferhannes) während der Niklashäuser Wallfahrt 1476 umstürzlerische Predigten gehalten haben soll.
Punkt 1 von 2 Wassertretanlage Werbach
Unter Radfahrern hat sich dieser Geheimtipp schon längst herumgesprochen: Die Wassertretanlage im Welzbach liegt direkt in der Nähe des Radwegs „Liebliches Taubertal“ am Ortseingang von Werbach aus Richtung Hochhausen kommend. Doch die Anlage hat inzwischen weit mehr als eine Erfrischung im eiskalten Wasser des Welzbachs zu bieten. So sind im Laufe der Jahre durch Eigeninitiative und großes Engagement ein Beachvolleysball-Platz, ein Kinderspielplatz, ein Pump-Track für Biker, Barfußpfad und ein Bolzplatz dazugekommen.
Punkt 1 von 2 Friedhofskapelle Freudenberg
Auf den ersten Blick wirkt die Friedhofskapelle von Freudenberg schön, aber von außen auch etwas unscheinbar. Sie hat jedoch große Bedeutung für die Geschichte der Kleinstadt mit Herz. Auch am Friedhof um sie herum gibt es viele interessante geschichtliche Details zu entdecken. Die Friedhofskapelle St. Laurentius Freudenberg ist im Inneren prachtvoll ausgestaltet. Sie war höchstwahrscheinlich die erste Pfarrkirche der Gemeinde Freudenberg. Mit Sicherheit bekannt ist, sie war die Kirche der Siedlung Lulingeseit, der Vorgängersiedlung in diesem Gebiet. Das genaue Baujahr der Kirche ist nicht bekannt. Erstmal in einem Dokument erwähnt wird sie 1159. Informationen aus alten Dokumenten lassen vermuten, dass es bei dem Geheimtipp früher ein Frauenkloster gab. Das Ende des Klosters soll mit der Reformation in Freudenberg gekommen sein. Für das Kloster gibt es aber keine Bestätigung.
Punkt 1 von 2 "Hohe Steine" Boxtal
Direkt an mehreren Wanderwegen gelegen finden sich im Wald bei Boxtal die „Hohen Steine“. Man erreicht sie zum Beispiel beim Bewandern des ausgezeichneten Wanderwegs „LT2“. Bei den „Hohen Steinen“ handelt es sich um eine Felsgruppe in Kuppellage aus Sandstein des mittleren Buntsandsteins. Sie entstand in der Zeit vor etwa 220 bis 180 Millionen Jahren. Die Felsblöcke sind zwischen 1,5 und drei Meter hoch und teilweise übereinandergestapelt. Es handelt sich bei diesem Geheimtipp um Erosionsreste einer größeren Sandsteinschicht. Die Formation entstand, als sich die Blöcke durch Frostsprengung lösten und weiter zerteilten. Dies ist auch an der Struktur der Blöcke zu erkennen. Auf einem der hohen Steine befindet sich gut per Treppe zugänglich eine besondere Aussichtsbank mit sehr schönem Blick auf das Maintal. Zu den Steinen gibt es auch eine Sage über die Begegnung junger Männer mit der Unterwelt, die einen gruseln lässt. Der Sage haben Boxtaler Sänger sogar ein Lied gewidmet. Es kann auch über einen QR-Code nahe der Steinformation abgerufen werden.