Lobende Worte zum Abschluss

72-Stunden-Aktion: Beeindruckende Bilanz

Jugendpastorale-Team und Koordinierungskreis Odenwald-Tauber sind stolz auf alle Leistungen und das starke Durchhaltevermögen

Von 
Kurt Baumann
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Neckar-Odenwald-Kreis. 80 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der 72-Stunden-Aktion in ganz Deutschland dabei, 17 Gruppen mit 550 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen machten in der Region mit, darunter zehn Gruppen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis.

Die Bilanz ist beeindruckend: Das Jugendpastorale-Team und der gesamte Koordinierungskreis Odenwald-Tauber sind unfassbar stolz auf alle Leistungen und das starke Durchhaltevermögen, denn mit diesem April-Wetter mit viel Regen hatte niemand gerechnet.

Aber: Alle haben das super gemeistert und dem Regenwetter getrotzt. Es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht – und bei den einzelnen Projektabnahmen am Sonntagnachmittag gab es viele lobende Worte.

Urkunden überreicht

Darüber hinaus erhielt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine persönliche Urkunde. Und für die jeweiligen Gruppen gab es eine große Urkunde mit einem wetterfesten Schild zur Dokumentation der Aktion.

Alle Gruppen hatten es geschafft, die gestellten Aufgaben zu lösen. Manches Team arbeitete am Samstag bis nach Mitternacht; teilweise werden in den Folgetagen noch kleinere Dinge nachgearbeitet werden müssen.

Erfolgreich waren die Abschlussveranstaltungen, zu denen viele Kuchen von den Eltern und Verwandten gebacken wurden, damit der Bevölkerung voller Stolz gezeigt werden konnte, was geleistet wurde.

In Osterburken ließ es sich Bürgermeister Jürgen Galm nicht nehmen, begeistert von dieser Aktion zu schwärmen, hatte er doch von seinem Rathaus aus immer einen Blick auf die KJG’ler, die den Marktplatz hervorragend gestaltet haben.

In Glashofen war zur Projektabnahme so starker Schneefall, dass Ortsvorsteher Erich Bundschuh mit den Jugendlichen der KLJB in einen trockenen Bereich ausweichen musste. Highlights waren drei Kreuze für die neue Kreuzwegstation und ein offener Bücherschrank an der Bushaltestelle.

Tatsächlich hatte das kühle Wetter dafür gesorgt, dass in Waldstetten die Latten für die neuen Bänke noch nicht getrocknet waren, sie sind aber fertig und wurden mit den eingravierten Namen der Akteure der Schönstatt-Mannesjugend stolz gezeigt.

Die Leiterin des Koordinierungskreises, Vanessa Gärtner, überreichte auch persönlich die Urkunden an den Pfadfinderstamm Benedikt in Haßmersheim, dessen Aktive den Ort mit der Aktion für das 1250-Jahr- Jubiläum zum Strahlen brachten. Gärtner besuchte auch die Ministranten der katholischen Kirchengemeinde Mose, die den Grillplatz hinter dem Pfarrhaus neu gestaltet hatten.

Viel geschafft

Die DPSG Odenwald-Tauber war am Naturlernort am Roberner See im Einsatz: Der Bau einer Trockenmauer und Sitzgelegenheiten war bei diesem Wetter eine besondere Herausforderung. Insbesondere der Schlamm war ein Problem, aber auch das wurde gut gemeistert.

In Heidersbach wurde die Mariengrotte fertiggestellt. Die Grün- und Pflasterflächen um die Kirche wurden von den Ministranten intensiv bearbeitet.

In Waldhausen pflegten die Minis die Grünanlage rund um die Kirche. Über den Vorgarten am Rathaus in insektenfreundlicher Weise und die Errichtung eines Insektenhotels berichteten die FN bereits.

In Obrigheim wurde das Jugendhaus neu gestrichen und das ehemalige Gelände des Tennisheimes verschönert.

Auch in Hainstadt wurde viel geschafft: Ein Teil des Dorfplatzes musste gepflastert werden. Der Pavillon wurde ausgebaut, das Trafohäuschen mit schönen Motiven bemalt – und kurzerhand noch eine Bank aus einer Eiche gemacht.

Im Hasenwald bei Hettingen war die Jugendfeuerwehr emsig am Werk. Die Mitglieder gestalteten die Flächen an den Tiergehegen neu.

Die Teilnehmer der Feuerwehr Buchen hatten Samstagnacht gemeinsam im Feuerwehrhaus übernachtet und vorher Besuch vom Maskottchen Stoppi bekommen.

Insgesamt war für viele Gruppen das gemeinsame Essen und die tolle Verpflegung ein besonderer Höhepunkt. Herausgehoben wurde auch die Dorfgemeinschaft, auf die man sich verlassen konnte: Ein Hilferuf wegen nassen T-Shirts – schon meldete sich jemand im Ort mit einem Trockner. Ähnliche Beispiele des Zusammenhalts wurden häufig genannt.

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