Energieagentur - Online-Veranstaltung zum Thema „Photovoltaik lohnt sich“ stieß auf große Resonanz

Strom vom Dach billiger als gekaufter

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hvb
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Viel Potenzial für Photovoltaik gibt es auf Hausdächern. © dpa

Main-Tauber-Kreis. Die Energieagentur Main-Tauber-Kreis gibt Gas. Im Rahmen des Klimaschutzkonzepts des Kreises ist sie angehalten, Bürger zu informieren, wie sie Energie einsparen und den CO2-Ausstoß verringern können. Mit ihrer neuen Vortragsreihe „Photovoltaik lohnt sich – jetzt aktiv werden“ haben die Organisatoren Jürgen Muhler und Nadine Hofmann von der Energieagentur gemeinsam mit dem Solar-Cluster Baden-Württemberg und dem Photovoltaik-Netzwerk Heilbronn-Franken den Nagel auf den Kopf getroffen.

Nur zwei Tage nach der Ankündigung in den Fränkischen Nachrichten waren alle 150 Plätze der Online-Veranstaltung besetzt. Interessenten mussten sich auf die Warteliste setzen lassen.

Das war ein deutliches Zeichen dafür, wie hoch der Informationsbedarf und wie stark das Bewusstsein für die Gefahren durch den Klimawandel sind.

Nicht mehr die Einsparung sei das entscheidende Kriterium, um sich für Photovoltaik und Alternativen beim Heizen zu interessieren, sondern der Wille, etwas gegen die weitere Erderwärmung zu tun, stellte Referent Hartmut Liebler, Energieberater sowie Heizungsbauer und Experte für Photovoltaik heraus.

Im Verlauf ging er auf das große Potenzial der Photovoltaik ein, betrachtete die Steigerung des Strompreises um 28 Prozent in den vergangenen zehn Jahren und erläuterte die Unterschiede von mono- und polykristallinen Solarzellen. Er stellte auch verschiedene Fördermöglichkeiten für Speicher oder E-Auto-Ladepunkte sowie Leitungsoptimierer und Speicher vor. „Der selbstgemachte Strom ist immer billiger als der gekaufte“, lautete Lieblers Fazit. Mit einem Speichermedium mache sich der Verbraucher zudem noch unabhängiger vom Netzbetreiber und sei auch bei Spannungsschwankungen des Netzes auf der der sicherem Seite. hvb

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