Kirchen

Kinderaugen leuchteten zu Weihnachten

Krippenspiele holten Bethlehem in die Gegenwart

Von 
peka
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Kleine Schauspieler mit großem Eifer: Die Kinder der Kinderkirchen im Bezirk (hier mit dem Stück „Stern über Bethlehem“ in Wachbach) präsentieren zu Weihnachten ihr „Krippenspiel“. Begeisterte Zuschauer zollten gerne reichen Beifall. Das Bild zeigt beispielhaft die Wachbacher Gruppe. © Kessler

Main-Tauber-Kreis. Weihnachten ist ein Fest für alle Sinne und für viele Menschen gehört das Krippenspiel am Heiligen Abend einfach dazu. So belohnten voll besetzte Kirchen die harte Probenarbeit der Kinderkirchen.

Hirten und Engel sind Pflicht beim Kind in der Krippe. Doch bei manchen der „Krippenspiele“ zur Weihnachtszeit waren Personen der Gegenwart mit ins Geschehen verwoben – sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer. Weihnachten ist schließlich mehr als ein Stück Vergangenheit. Die traditionelle Darstellung überwog und entsprach auch den Erwartungen der meisten Besucher.

Gar nicht so einfach war es für die zahlreichen Mitarbeiter, das geeignete Stück für die Mädchen und Jungen ihrer Kinderkirche zu finden. Nachbargemeinden wurden befragt, Bücher gewälzt und das Internet durchforstet. Da fanden sich dann traditionelle „Krippenspiele“ neben modernen Übertragungen des Weihnachtsgeschehens, doch „die Geburt in Bethlehem muss einfach im Mittelpunkt stehen“, wie eine Mitarbeiterin feststellte.

War dann das passende Manuskript gefunden, ging die Arbeit im Team der Kinderkirchmitarbeiter erst recht los. Fehlende Akzente wurden eingebaut und die vorhandenen Rollen mussten mit der Zahl und den Begabungen der Kinder in Einklang gebracht werden. Selten ging das, ohne dass Szenen neu geschrieben oder Rollen zusammenlegt wurden. Die ganze Adventszeit über wurde dann geprobt.

Da konnte es geschehen, dass bis zur Hauptprobe manch einer seine Rolle nicht so recht beherrschte oder Mikrofon und Beleuchtung ausfielen. Kein Problem für erfahrene Mitarbeiter – die wissen, dass das ganz normal ist und die Aufführung trotzdem ein Erfolg werden kann. Und wirklich: Wenn dann im Familiengottesdienst am Heiligen Abend die Hirten und Könige dem Kind ihre Aufwartung gemacht hatten und das letzte Lied verklungen war – dann war alles gut und großer Beifall belohnte alle Mitwirkenden.

Beispielhaft zeigen wir hier das Stück „Stern über Berhlehem“ aus der Wachbacher Kirche. Weitere Bilder finden sich unter www.kirchenbezirk-weikersheim.de. peka

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