Unter dem Motto "Bildung auf Draht - Digitalisierung der Schulen" haben Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag einen Bildungskongress im Rahmen der Didacta veranstaltet.
Main-Tauber-Kreis. Auf dem Messegelände in Stuttgart stand dabei das Thema "Digitalisierung an Schulen" im Mittelpunkt. Auch der Main-Tauber-Kreis informierte mit einem Stand über die Beruflichen Schulen in seiner Trägerschaft.
Landrat Reinhard Frank, der Dezernent für Schulen und Bildung des Landratsamtes, Jochen Müssig, sowie der geschäftsführende Schulleiter der Beruflichen Schulen, Wilhelm Ehrenfried, nahmen am Bil-dungskongress teil.
Viel vorgenommen
Der Main-Tauber-Kreis als Schulträger der Beruflichen Schulen hat sich viel vorgenommen, um der Digitalisierung in Gesellschaft und Schulen Rechnung zu tragen. Hierfür ist die entsprechende digitale Technik notwendig, mit der die Schulen im Landkreis sukzessive weiter ausgestattet werden sollen.
An seinem Informationsstand präsentierte der Main-Tauber-Kreis gemeinsam mit den Beruflichen Schulen unter Leitung des geschäftsführenden Schulleiters Wilhelm Ehrenfried das gesamte Bildungsspektrum sowie die Entwicklungen der Beruflichen Schulen im Landkreis zum Thema digitaler Unterricht. Aktuelle Themen für den digitalen Unterricht sind zum Beispiel Whiteboards, interaktive Tafeln, Tablets und die Industrie 4.0.
Die Kaufmännische Schule Tauberbischofsheim präsentierte ihr neu entwickeltes Medienkonzept. Mit diesem hat die Schule den ersten Platz beim Wettbewerb "Bestes Medienkonzept in der Region Heilbronn-Franken" in der Kategorie "Berufliche Schulen" erreicht. Der Wettbewerb wurde von der Dieter-Schwarz-Stiftung und der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken ausgelobt. Landrat Reinhard Frank besuchte gemeinsam mit Dezernent Jochen Müssig den Kongress und die Ausstellung. Beide wollten von den Politikern der im Landtag vertretenen Parteien, allen voran Kultusministerin Eisenmann, auch Informationen über die künftige Bildungspolitik erhalten. "Der Main-Tauber-Kreis als Schulträger der Beruflichen Schulen mit rund 5500 Schülerinnen und Schülern hat bereits in den vergangenen etwa fünf Jahren erheblich in die digitalen Medien an seinen Schulen investiert. Weitere Investitionen in die Ausstattung mit Tablet-PCs, interaktiven Tafelsystemen sowie Investitionen in Maschinen, Geräte und Software werden folgen. Zudem wird der Landkreis in die Ausstattung im Bereich Industrie 4.0 erheblich investieren", erklärte Landrat Reinhard Frank.
Dezernent Jochen Müssig ergänzte: "Zu Industrie 4.0 sind allein für die Ausstattung der Schulwerkstätten in diesem und im nächsten Jahr zusätzlich 225 000 Euro im Kreishaushalt vorgesehen." Neben der Digitalisierung waren weitere wichtige Entwicklungsfelder des Schulwesens Gegenstand des die Schulbaumodernisierung, der Ausbau schulischer Ganztagsangebote an Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie die Regionale Schulentwicklung mit ihren vielfältigen Facetten. lra
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