Wertheim. Für 2024 bereitet das Land die Fahrbahndeckensanierung der Landesstraße 2310 zwischen Mondfeld und Wertheim vor. „Nun sagt das Verkehrsministerium eine weitere Verbesserung zu“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung: Im kritischen Teilstück zwischen Mondfeld und Grünenwört soll zusätzlich das Bankett verfestigt und gesichert werden. Das geht aus der Antwort von Ministerialdirektor Berthold Frieß auf ein Schreiben von Mondfelds Ortsvorsteher Eberhard Roth hervor.
Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez freute sich über die Zusage. „Blickt man auf die Gesamtmaßnahme über eine Länge von 8,6 Kilometern, dann scheint die Verfestigung der Bankette nur ein kleiner Teil zu sein“, stellte er fest. „Aber sie ist elementar wichtig für die Sicherheit vor allem auf diesem Streckenabschnitt.“
Der OB lobte die Hartnäckigkeit von Ortsvorsteher Roth. Dieser wiederum bedankte sich „im Namen derer, die diese wichtige Verkehrsverbindung täglich nutzen“, dafür, „dass unsere Bitte auf offene Ohren gestoßen ist“. Es sei ein weiterer Beitrag dazu, „das gefährliche Teilstück der L 2310 zwischen der Schleuse Faulbach und Grünenwört sicherer zu machen“.
Anfang Mai war Ministerialdirektor Frieß in Wertheim vor Ort. Mit dem OB Torrez und Vertretern der Fachreferate des Regierungspräsidiums, des Landkreises und der Stadt besichtigte er neuralgische Punkte entlang der Landesstraße.
Dabei wurde klar, dass das Land zwar eine Fahrbahnerneuerung, aber keine Verbreiterung plant, wie es eine von Mondfeld initiierte Unterschriftenaktion gefordert hatte. Stattdessen kamen die Bankette zur Sprache.
Roth hatte in seinem Schreiben das Verkehrsministerium auf das „größtenteils äußerst weiche und zum großen Teil völlig unbefestigte Bankett“ vor allem zwischen Mondfeld und Grünenwört hingewiesen. Bei feuchter Wetterlage berge dieser weiche Fahrbahnrand – vor allem zur Mainseite hin und mit Blick auf den parallel verlaufenden Radweg – ein großes Gefahrenpotenzial. Die zwischen L 2310 und dem Radweg angebrachte Schutzplanke biete einem Lkw keinen tatsächlichen Widerstand.
In seinem Antwortschreiben versichert nun Ministerialdirektor Frieß, Ziel von Erhaltungsmaßnahmen sei „natürlich neben der Substanzerhaltung, dass auch Defizite, die sich zum Beispiel auf die Verkehrssicherheit auswirken, mitbeseitigt werden“. Dies könnten die Bankettverfestigung, aber auch eine optimierte Markierung oder weitere Schutzplanken sein.
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