Stadtentwicklung

Wertheimer Service-Zentrum: Arbeiten liegen im Kosten- und Zeitrahmen

Einhaltung des Finanzrahmens hat für Verantwortliche Priorität

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Geschäftsführer Edgar Beuchert und Architekt Thomas Hemmerich überzeugen sich vom Baufortschritt im ehemaligen Sparkassengebäude. © Stadt Wertheim

Wertheim. Über den Fortgang der Arbeiten im ehemaligen Sparkassengebäude in der Rathausgasse informierte Geschäftsführer Edgar Beuchert die Mitglieder des Aufsichtsrates der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) und der Städtischen Wohnbau.

Wie es in der Mitteilung der Stadtverwaltung heißt, baut die Steg das Gebäude zum. Es wird zum Bürger-Service-Zentrum der Stadtverwaltung und zum Kundenzentrum der Stadtwerke Wertheim. „Wir sind im Kostenrahmen und liegen auch auf der Zeitschiene“, so Beuchert.

Vorgesehen ist die Fertigstellung nach wie vor bis Ende Juni 2023. „Es könnte aber auch Juli werden“, räumte der Geschäftsführer ein. „Eine ordentliche Abwicklung und die Einhaltung der Kosten sind uns wichtiger“, betonte er.

Nach seinen Angaben sind rund 75 Prozent der Gesamtleistungen zwischenzeitlich ausgeschrieben. Angesichts der aktuellen und wohl auch noch anhaltenden Energiekrise prüfe man die Möglichkeit weiterer Einsparungen in diesem Bereich.

Energieverbrauch senken

Auch die beiden städtischen Gesellschaften wollen den Energieverbrauch senken. Über die Maßnahmen berichtete Prokurist Achim Kempf dem Gremium. Er nannte die Absenkung der Raumtemperaturen in den Büros, das Abschalten von Warmwasserboilern oder die Reduzierung der Beleuchtung. Diese wird auch in den Tiefgaragen „auf das notwendige Maß“ zurückgedreht. In den Gebäuden und Wohnungen im Verantwortungsbereich der Stadtentwicklungsgesellschaft und Wohnbau werden unter anderem die Heizungsanlagen überprüft.

Da es seine voraussichtlich vorletzte Aufsichtsratssitzung vor Eintritt in den Ruhestand war, nutzte Edgar Beuchert die Gelegenheit, um auf die rund 30 Jahre als Geschäftsführer zurückzublicken und wichtige Entscheidungen und Maßnahmen noch einmal in Erinnerung zu rufen. Wie der Geschäftsführer außerdem berichtete, wollen noch in diesem Jahr private Bauherren damit beginnen, die letzten großen Baulücken in der Altstadt, in der Nebenzoll- und in der Münzgasse, zu schließen.

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