Wertheim-Reinhardshof. Für die weiteren drei Gebäudeteile besteht ein Pachtvertrag zwischen der Stadt als Eigentümer und dem Land mit der Option des Kaufs. Mehrfach bekundeten Vertreter der Polizeihochschule und der Landesregierung Interesse am Erwerb der restlichen „drei Finger“. Inzwischen hatte sich bei der Stadt ein privater Investor gemeldet, der im Lauf der Zeit jedoch von seinem Vorhaben abließ. Wie jetzt bekannt wurde, sind die Verhandlungen zwischen der Stadtverwaltung und dem Amt für Vermögen und Bau Heilbronn als Vertreter der Landesregierung zum Ende gekommen.
Man einigte sich auf einen Verkauf der restlichen Teile des Vier-Finger-Gebäudes für rund 600 000 Euro und den Verkauf der Freifläche schräg gegenüber vom Haupteingang für 25 000 Euro.
Sicherung des Polizeihochschulstandorts durch Immobilienkauf
Bevor der Kaufvertrag unterschrieben werden kann, müssen übergeordnete Stellen zustimmen. Im Fall der Stadt war dies der Gemeinderat. In nichtöffentlicher Sitzung votierte das Gremium am Montag einstimmig dafür. Auf die Frage, warum dies in nichtöffentlicher Sitzung passierte, beantwortete die Stadtverwaltung nicht. Frank Berkenhoff ist der Leiter des Amts für Vermögen und Bau in Heilbronn. Er sagte, es seien gute Gespräche gewesen. Allerdings müsse auf der Käuferseite noch die Zustimmung der Betriebsleitung Stuttgart eingeholt werden.
Dies solle nun über die Bühne gehen. Berkenhoff sieht hier jedoch keine Probleme. Einen genauen Termin konnte er noch nicht nennen. „Dieser Kauf sichert langfristig den Standort der Polizeihochschule in Wertheim“, sagte er.
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