Volles Haus beim „Abend der Betriebe“ in Wertheim

Wertheim. Während bei der Wertheimer Michaelis-Messe die Main-Tauber-Halle am Dienstag- und Mittwochabend nur schwach besetzt war, sah es beim „Abend der Betriebe“ am Mittwoch ganz anders aus. Zur Partymusik der Würzburger Band „Grumis feierten rund 1700 Gäste. Zahlreiche Firmen wurden ebenso wie die Stadt Wertheim durch ihre Mitarbeitenden vertreten, die von ihren Arbeitgebern häufig mit Gutscheinen für das Messevergnügen ausgestattet worden waren.

Die Band aus Würzburg riss die Gäste von der ersten Sekunde an mit und begrüßte auch alle Firmen persönlich. Darauf reagierten deren Beschäftigte mit lautem Jubel. Manche Unternehmen präsentierten sich mit Flaggen, Ballons und Leuchtschildern.

Die Firmengruppe rund um die Aquila Wasseraufbereitungstechnik war beispielsweise mit rund 50 Personen gekommen. „Der gemeinsame Messebesuch ist wichtig für die Gemeinschaft. Außerdem haben wir mega Durst“, erklärte Geschäftsführer Jan Behner gut gelaunt. Das Essen und die Getränke der Mitarbeitenden übernehme man am Abend als Unternehmen.

Mit über 200 Besuchern strömte die Firma Kurtz Ersa in die Festhalle. Auch sie ist bei der „Mess’“ immer beim „Abend der Betriebe“ dabei. Thomas Mühleck, Vorsitzender der Geschäftsführung des Kurtz-Ersa-Konzerns, erklärte, der Abend sei eine gute Gelegenheit, um zusammenzukommen. „So sieht man sich nicht nur auf der Arbeit.“ Auch beim Messelauf am Samstag werde man mit rund 100 Teilnehmern dabei sein. Er werde selbst mitlaufen und wieder eine besondere Einlage zeigen, kündigte er an.

Zu den zahlreichen Besuchern gehörten auch rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wertheim, die zusammen mit Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez feierten. Zufrieden mit dem Abend war auch Marktmeisterin Carmen Saalmüller.

Das konnte mit der Veranstaltung auch der Festwirt sein. Das Festbier floss reichlich und die Küche hatte sehr viel zu tun. Der Vergnügungspark war abends belebt, aber nicht voll. Insgesamt war der Donnerstag für die Betreiber der Fahrgeschäfte aber bescheiden, wie Timo Zöllner und Danny Saunders meinten. Sie hofften, dass sich das an den letzten Tagen der Messe noch ändern werde.