Tiefe Gräben in Bettingen wegen Dorfentwicklung

Von 
Gerd Weimer
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Wertheim. Obwohl an dem Verfahren zur weiteren Entwicklung der Wertheimer Ortschaft Bettingen über Monate die Bevölkerung intensiv beteiligt war, gibt es dort jetzt offenbar tiefe Gräben. Wie Ortvorsteher Ralf Tschöp auf der  Gemeinderatssitzung am Montag berichtete, sei er von Initiatoren einer Unterschriftensammlung „persönlich verunglimpft und „verbal beschmutzt“ worden. Er sei zutiefst schockiert über „Desinformation und Falschaussagen“.

Die Kritiker nehmen vor allem zwei Punkte ins Visier: Das vermeintlich rasche Tempo, mit dem die Ortschaft wachsen könnte – die Rede ist von einer Verdoppelung der Bevölkerungszahl -, als auch die mögliche Überplanung des Sportplatzgeländes, die in ein einigen Jahren erfolgen könnte.

OB Markus Herrera Torrez verwies darauf, dass die Entwicklung nicht rasch, sondern innerhalb von  Jahrzehnten erfolgen soll. Zudem werde jeder einzelne Abschnitt der Entwicklungspläne noch einmal detailliert geprüft – auch das Gelände um den Sportplatz.

Die Verwaltung hatte den Beschlussvoralge vor der Sitzung erweitert, um die Bedenken aufzunehmen. Der Gemeinderat stimmte einhellig zu.  

Redaktion Reporter Wertheim

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