Wertheim. Stolze 67 965 Kilometer legten die Teilnehmer des Stadtradeln in Wertheim vom 9. bis 29. September auf ihren Rädern zurück.
Am Dienstagabend wurden nun die aktivsten Einzelteilnehmer und Teams im Sitzungssaal des Rathauses geehrt. Bürgermeister Wolfgang Stein erklärte die Aktion Stadtradeln sei eine bundesweite Aktion des Netzwerk Klimabündnis. Im Main-Tauber-Kreis hätten sich vier Gemeinden daran beteiligt. Wertheim erreichte im Landkreis den zweiten Platz bei der Aktion. Mit Blick auf die gemeinsame Leistung erklärte der Bürgermeister: „Wir können uns sehen lassen, dafür dass wir das erste Mal mitmachten.“ Das Ergebnis sei erfreulich aber zugleich ein Ansporn, da man in der Main-Tauber-Stadt gewohnt sei, immer Erster zu werden.
Durchschnittlich hätte jeder Teilnehmer 210 Kilometer in den 20 Aktionstagen auf dem Rad zurückgelegt. „Insgesamt wurden zehn Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart“, so Stein.
In Wertheim hätten 294 Radler in 31 Teams aus Vereinen, Schulen, Firmen und privaten Gruppen teilgenommen. Auch ein städtisches Team sei dabei gewesen und erreichte bei der Stadtwertung den 13. Platz. Dieser nicht besonders rühmliche Platz habe wohl auch daran gelegen, weil viele Mitarbeiter in anderen in anderen Teams integriert waren und dort ihre Kilometer erfasst hätten.
Die erbrachte Leistung zeige, dass Radfahren in Wertheim ein Thema sei. Stein dankte den Sponsoren der Einzelpreise: Storck Bicycle, Zweirad Baumann und der Tourismus Region Wertheim. Die Geldpreise für die Teams hatte die Stadt Wertheim gesponsert. Die Gelder kommen einem guten Zweck zugute, den das jeweilige Gewinnerteam bestimmt hatte. Stein beglückwünschte die Gewinner und überreichte die Preise und Urkunden.
In der Wertung der Einzelradler siegte Andreas Stumpf mit 1740 Kilometern. In der Fahrleistung enthalten war auch eine Radreise. Platz zwei errang Jan Barton mit 1545 Kilometern. Er betonte, diese habe er nur mit Muskelkraft „erradelt“. Auf Platz drei der Einzelwertung kam David Ries mit 1230 Kilometer. Die Siegerteams erhielten je 300 Euro Preisgeld für einen guten Zweckund einen Sattelschutz. Bei den Mannschaften siegte das Team von Wilhelm König Maschinenbau mit 8963 gemeinsamen Kilometern. Platz zwei errang das Team der Firma Pink mit 7818 Kilometern. Beide spenden ihr Preisgeld an die Aktion Regenbogen. Platz drei erreichte das Team des TSV Sonderriet mit 6050 Kilometern. Dieses spendet das Preisgeld an den Sonderrieter Kindergarten.
Für die nächste Stadtradelaktion hofft Stein auf eine größere Beteiligung.
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