Wertheim. Bei einem Vor-Ort-Termin trafen sich am Montag vor Beginn der Bauausschusssitzung Mitglieder des Gemeinderats und Ortsvorsteher, um sich über das Projekt zu informieren. Zudem gab es einen Rundgang über das Gelände des Areals „Oben am Knackenberg“.
Wie Stefan Kienbacher vom Referat Hochbau erläuterte, ist für Anfang des Jahres ein sogenannte „Soft-Opening“ vorgesehen. Die ersten Schülerinnen und Schüler können dann den Neubau testen. Möglicherweise erforderliche Verbesserungen können dann noch berücksichtigt werden, bevor die Halle im Vollbetrieb genutzt wird, so Kienbacher. Ein genauer Termin für die offizielle Eröffnung der Halle wird noch festgelegt, so Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez.
Laut Stefan Kienbacher liegt man bei dem Projekt im prognostizierten Kostenrahmen. Rund zehn Millionen Euro sind für das momentan größte Investitionsprojekt der Stadt vorgesehen. 2,7 Millionen Euro fließen aus einem Bundesförderprogramm. Hinzu kommen weitere Fördermittel des Landes in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro.
Bei dem Rundgang über das Gelände des neuen Wohngebiets informierte der technische Leiter des Abwasserbetriebs, Hanns-Kristian Krag, über den Fortschritt der Erschließungsarbeiten. Bei den Bodenarbeiten habe man im Untergrund „ein paar Schätze“ gefunden, wie zum Beispiel eine Zisterne und Betonteile des früheren Krankenhausgebäudes, deren Bergung zu Mehrkosten führten.
Das beauftragte Unternehmen komme zügig mit den Arbeiten voran. Bis auf wenige Restarbeiten könnte die Erschließung noch in diesem Jahr abgeschlossen sein, einschließlich der Straßenbauarbeiten.
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