SPD Wertheim nominiert Kandidaten für die Kommunalwahlen

Wertheim. Wie es in der Mitteilung des Ortsvereins heißt, ist die Gemeinderatsliste nach Einschätzung der SPD diejenige mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt und einem sehr hohen Frauenanteil. Mit diesem „Zukunftsteam“ werde ein spannender Wahlkampf gestaltet und gute Arbeit im Gemeinderat stattfinden, so Mirco Göbel. Beim Kreistag stehen überwiegend bewährte Kräfte auf der Liste. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez bezeichnete es als starkes Team.

Die Nominierung wurde vom Vorsitzenden Thomas Kraft geleitet. Für den Gemeinderat steht Mirco Göbel auf Platz 1. Er sei seit Jahren konstanter Gestalter in Wertheim und in verschiedenen Funktionen aktiv, so Kraft. Göbels Engagement im Vorstand des FC Eichel, in der Kommunalpolitik und der SPD seien Beispiele dafür. Damit habe er sich frühzeitig als Wunschkandidat für die Spitzenposition abgezeichnet.

Im „Zukunftsteam“ war die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten verhandelt worden. Göbel brachte dann die weitere Liste ein. „Wir sind ein Team, und alle haben etwas für die Gestaltung unseres Gemeinwesens beizutragen“, erklärte er. Ein Querschnitt der Bevölkerung, aus verschiedenen Berufen und Vereinen sei abgebildet. Tätigkeit im Gesundheitswesen, in Bildung, Polizei, Handwerk, Handel, Versicherung, Finanzwesen, Technik und öffentlichen Verwaltung zeige die breite Kompetenz im Team. Engagement für Stadt und Ortschaften, für Kultur, Integration und Bildung sei vertreten. Die Liste sei ein Ausdruck der Geschlossenheit, mit einer echten Chance für die Jugend. Die Liste der SPD mit Partei- und Nicht-Partei-Mitgliedern stehe als ein Team der Vielfalt, der Engagierten und erfahrenen Kräfte.

Im Speeddating stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor. Das erzeugte lebhafte Gespräche und Bewegung in der Veranstaltung. Die Wahl brachte folgende einstimmige Ergebnisse für die Gemeinderatswahl: Mirco Göbel, Elisa Spielmann, Claire Dengel, Udo Fertig, Annabell Scheurich, Brigitte Kohout, Heiko Diehm, Ingo Ortel, Yvonne Horn, Michael Kenner, Can Kurter, Lisa Sproll, Peter Heepen, Nimet Seker, Jonas Scheurich, Ingrid Kachel, Thorsten Hilgner, Elisabeth Dürrnagel, Wolfram Spott, Eva Mangold, Ali Deroua, Walter Hörnig und Ersatzbewerber Hans-Helmut Schulz.

Markus Herrera Torrez wurde als Spitzenkandidat für die Kreistagswahl eingebracht. Thomas Kraft begründete dies mit dessen Rolle als OB und damit oberster Vertreter der Interessen der Stadt. Die SPD-Fraktion betreibe keine Kirchturmpolitik. Sie vertrete die Interessen von Wertheim und habe den Blick auf den gesamten Landkreis.

Für Ortschafts-, Gemeinderats- und Kreistagswahl sei eine hohe Zahl von Kandidatinnen und Kandidaten möglich, so Herrera Torrez. Es freue ihn, dass so viele Engagement zeigen. Die Kommunalwahl sei daher ein Fest der Demokratie. Das Amt als OB übe er überparteilich aus. Eine Kandidatur für den Kreistag sei für ihn aber nur auf der Liste der SPD denkbar. Eine starke Vertretung der Interessen der Stadt Wertheim sei notwendig. Für Unterstützung müsse geworben, vielfach gekämpft werden. Dies zeige gerade die Diskussion ums Krankenhaus. Für den Kreistag sei es daher sinnvoll, erfahrene Kräfte aufzustellen.

Bei der Abstimmung ergab sich folgende Aufstellung: Markus Herrera Torrez, Brigitte Kohout, Thomas Kraft, Patrick Schönig, Claire Dengel, Mirco Göbel, Heiko Diehm, Lisa Sproll, Peter Heepen, Hilmar Keller, Ersatzbewerberin ist Jutta Merkert.

Thomas Kraft sprach abschließend zur Europawahl und wies auf den Fahrradbasar hin. Er sei ein Beitrag zum Ostermarkt und finde am Samstag statt. spd