Kreuzwertheim. Die Bewirtung der Senioren beim Kreuzwertheimer Heimat- und Quätschichfest durch den Marktgemeinderat hat Tradition. Stets nehmen sich die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger zusammen mit Bürgermeister Klaus Thoma die Zeit, um am Samstagnachmittag die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu bedienen.
Tradition gepflegt
Das war nun auch beim 67. Heimat- und Quätschichfest der Fall. Viele Senioren waren der Einladung ins Festzelt gefolgt. Da konnte der Kaffee gar nicht so schnell gekocht werden, wie die Tassen gefüllt wurden. Und dazu gab es natürlich „Quätschichblootz“, egal ob mit oder ohne Sahne. Tradition muss eben gepflegt werden.
Das gilt auch für die Volkstanzgruppe, die mit ihrem vielbeachteten Auftritt auf der Bühne einen Einblick in die klassischen fränkischen Tänze und Trachten gab.
Mitgesungen und geschunkelt
Zur Unterhaltung hatte das Festkomitee die „Schoppendales“ verpflichte. Das Trio ging beim Spielen samt Gitarre, Akkordeon und Kontrabass von Tisch zu Tisch und sorgte dafür, dass fleißig mitgesungen und geschunkelt wurde.
Die Festbesucherinnen und -besucher hatten sich zudem so viel zu erzählen aus den vergangenen beiden Jahren, in denen man wegen Corona weniger Kontakt miteinander hatte.
Zelt stets gut besucht
Das Zelt war die ganze Zeit über gut gefüllt, auch als der Abend kam. Da wechselte zwar ein Teil des Publikums, viele blieben aber einfach auf ihren Bänken sitzen und genossen die Zeit mit der Jugend, die zu den Klängen von „Upgrade“, früher „Unplugged Project“ abtanzten und Party machten.
Da waren die meisten Kinder sicherlich schon im Bett. Doch vorher hatten auch sie ihren Spaß beim 67. Heimat- und Quätschichfest. Der Zauberer Bennini hatte sein Zelt beim Mehrgenerationenspielplatz aufgeschlagen und unterhielt das junge Publikum bestens. Seine Zaubertricks mit einem verschwindenden Kaninchen oder dem verpackten Schrei kamen beim jungen Publikum bestens an.
Sie machten alle bereitwillig mit, wenn es um die Zaubersprüche ging oder ein Assistent bei den Zaubertricks gebraucht wurde. Natürlich bekamen sie alle eine Belohnung, als Bennini die „Zauberbox“ öffnete und statt dem hineingepackten Schrei eine ganze Box voll Süßigkeiten hervorkam. Da leuchteten die Kinderaugen, und alle sammelten die süßen Überraschungen gerne ein.
Mädchen und Jungen geschminkt
Im Festzelt hatte die Wasserwacht einen Stand mit Schminkfarben aufgebaut, wo sich die Kinder in allerlei Fantasiegestalten verwandeln konnten. Egal ob Feen, Füchse, Fische oder Clown – den Frauen mit den Schminkpinseln und Farbe war keine Aufgabe zu schwer. Mit einer Engelsgeduld zauberten sie kleine Kunstwerke in die Gesichter der Kinder.
Bootstour auf dem Main
Wer wollte, konnte sich bei einer Fahrt auf dem Main mit dem Rettungsboot der Wasserwacht erfrischen. Groß war der Andrang bei dieser Attraktion, die von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bestens organisiert war. Die Mädchen und Jungen hatten ihren Spaß, wenn die Gischt über den Bug des Schiffes spritzte. So hatten die wenigsten ihren Heimatort schon einmal gesehen. mae
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