Beständigkeit

Rainer Kurtz selbst unter den zahlreichen Geehrten

Kurtz-Ersa-Konzern würdigte Leistungen treuer Mitarbeiter

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ke
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Die Jubilare von Kurtz Ersa zusammen mit den Geschäftsführern. © Kurtz Ersa

Bronnbach. Der Konzern Kurtz Ersa ehrte jüngst im Kloster Bronnbach seine Jubilare. Der feierlich geschmückte Bernhardsaal der ehemaligen Zisterzienser-Abtei bot den perfekten Rahmen.

„Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut!“, zitierte der neue Krutz-Ersa-Chef Ralph Knecht Steve Jobs zu Beginn seiner Rede und spannte damit den Bogen zu den Jubilaren. „Sie haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie Ihre Arbeit, aber auch das Unternehmen und die Kollegen lieben, und dass sich Ihre Vorgesetzten immer auf Sie verlassen können. So haben Sie entscheidend zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, sagte er.

Neben den vielen treuen Mitarbeitern (siehe Infobox) wurde auch Rainer Kurtz geehrt – für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. Der Beiratsvorsitzende Dietmar Straub lobte den Unternehmenschef, der das Zepter an Ralph Knecht weitergegeben hatte, für „40 Jahre Managementleben, 40 Jahre Führung sowie 40 Jahre Aufbauarbeit im Kurtz-Ersa-Konzern“ und gab einen kurzen chronologischen Abriss über den beruflichen Werdegang.

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Nach einem Studium in Berlin sei er bei Heidelberger Druckmaschinen ins Berufsleben gestartet. Ab 1982 war er Geschäftsführer Produktion und Technik in der Kurtz Maschinenfabrik und von 1993 bis 2017 alleiniger Geschäftsführer der Ersa. Ab 1998 war er in der Geschäftsführung der Kurtz Holding, ab 2003 dessen Vorsitzender. Bis Ende 2021 war er Konzernchef bei Kurtz Ersa. Seither sitzt er im Beirat.

Diese Aufzählung der Posten würden den vielfältigen Verantwortlichkeiten allerdings in keinster Weise gerecht gerechtwerden, sagte Dietmar Straub. Kurtz habe gerne gebaut, viele Umzüge und Gebäude initiiert. Er liebe klare Prozesse und sei verantwortlich für die Einführung der SAP-Software gewesen. Rainer Kurtz habe die Ersa „von einem kleinen Unternehmen zum hochprofitablen Weltmarktführer entwickelt“.

Viele Impulse

Er habe viele Impulse und Anregungen für Wachstum, Erfolg und Zukunftssicherung des Unternehmens gegeben. Unter seiner Führung sei aus einem „sehr übersichtlichen Unternehmen, das 1981 umgerechnet gerade einmal zehn Millionen Euro Umsatz erreichte, ein Unternehmen entstanden, das heute 360 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und in Europa, Amerika und in Asien großartig aufgestellt ist“. Zudem habe er das Unternehmen schuldenfrei an die nächste Eigentürmer- und Managergeneration übergeben. Auch für die „geräuschlose“ Umgestaltung von Kurtz Ersa vom Unternehmen mit ganz viel Teilefertigung, hin zum reinen Maschinenbauer, sprach Straub dem Jubilar ein Kompliment aus.

Ebenso für die Stärkung des Geschäftsbereichs Kurtz-Ersa-Automation, wo in den vergangenen beiden Jahren eine gesunde Basis für weiteres Wachstum geschaffen worden sei und für den neuen Bereich Kurtz Additive Manufacturing, von dem man sich für die Zukunft viel verspricht.

Abschließend lobte Straub Rainer Kurtz, weil dieser trotz aller Verantwortung und Erfolge immer menschlich und nahbar geblieben sei. Als Anerkennung übergab er dem Jubilar eine eigens zu diesem Anlass angefertigte Sonderausgabe des Mitarbeitermagazins „unter uns gesagt“ mit dem Titel „40-Jahre Rainer Kurtz“ – ein Kompendium zum Jubilar mit Bildern, Anekdoten und Beiträgen zu Events, beruflichen Weggefährten, Stationen und Ereignissen.

Rainer Kurtz wies darauf hin, dass alles nicht nur sein Verdienst sei, sondern nur im Team habe geschafft werden können. Daher gebühre das Lob auch seinem Team. Er bedankte sich bei den Jubilaren, Führungskräften, Geschäftsführern und seiner Frau, die ihm immer den Rücken freigehalten habe. ke

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