Neue Ampeln und beidseitiger Radweg in Bestenheid

Wertheim. Die Sanierung der L 2310 geht nächstes Jahr in die nächste Phase. Schwerpunkte liegen in Bestenheid. Parallel zu den Arbeiten an der Straße, die das Land finanziert, wird die Stadt Wertheim Begleitmaßnahmen durchführen, um die allgemeine Verkehrssituation zu verbessern.

Dafür nimmt die Stadt Wertheim ordentlich Geld in die Hand. 1,9 Millionen Euro sind vorgesehen. Ursprünglich waren laut Sitzungsunterlagen 1,2 Millionen Euro eingeplant. Der höhere Betrag sei durch Zuschüsse gedeckt, hieß es am Montag bei der Sitzung des Bauausschusses. Die Gesamtkosten betragen 3,8 Millionen Euro.

Achim Hörner vom Referat Tiefbau erläuterte die vorgesehenen Änderungen entlang der L 2310 zwischen dem westlichen Ortseingang und der Kreuzung an der Odenwaldbrücke. An der Kreuzung Abzweigung Wartberg/Schwarzwaldstraße werden die Geh- und Radwege barrierefrei eingerichtet, neu geführt und optimiert.

Im weiteren Verlauf wird es auf Höhe des Waldfriedhofs einen Fußgängerübergang mit Ampel geben. An der Kreuzung Haslocher Weg/Königsberger Straße soll eine neue Ampelanlage den Verkehr besser regeln. Zudem stehen dann Autofahrern, die abbiegen wollen, Ausweitungen zur Verfügung. Die Verkehrsinsel wird beseitigt, um mehr Platz zu schaffen.

Generell entsteht zwischen Schwarzwaldstraße und Breslauer Straße beidseits der Fahrbahn ein durchgängiger Geh- und Radweg. Bislang gibt es dies nur auf der südlichen Seite. Radfahrer müssen diesen benutzen, egal in welche Richtung sie unterwegs sind. Der Gehweg auf der anderen Seite ist eher schmal.

Die Bushaltestellen „Bestenheider Landstraße“ und „Breslauer Straße“ werden barrierefrei ausgebaut. Allerdings werden die Busse nicht, wie es etwa am Hofgarten der Fall ist, auf der Fahrbahn halten. Die Buchten bleiben erhalten.

Die Anwohner der L 2310 dürfen auf eine Minderung des Lärms hoffen. Mit dem neuen Fahrbahnbelag nähere man sich den Zielen des Lärmaktionsplans, hieß es.