Wertheim. Für gute Unterhaltung sicherlich sorgen wird das Programm des Kleinkunstvereins Convenartis Wertheim im zweiten Halbjahr 2024. Wie die Verantwortlichen mitteilen, dürfen sich die Besucher auf einen interessanten Kultur-Mix aus unterschiedlichen Genres mit bekannten Künstlern und interessanten Neuentdeckungen freuen.
Los geht es am 14. September mit der Gewinnerin des „Wertheimer Affen“ 2023. Die Musikkabarettistin Liese-Lotte Lübke blickt scharfsinnig und oft sarkastisch auf ihre Umwelt. Gleichzeitig schafft sie es, mit ihren Liedern die Besucher zu berühren und mit ihnen in Kontakt zu treten.
Diese Mischung, die bei ihrem Kurzauftritt beim „Wertheimer Affen“ überzeugte, können die Zuschauer in ihrem Programm „Die beste Entscheidung der Woche“ einen ganzen Abend lang genießen.
Viele schwärmen von legendären „Plattenpartys“, die sie in ihrer Jugend besucht haben. Bald ist es Zeit dafür, wieder einmal an damals anzuknüpfen. Deshalb veranstaltet Convenartis am 21. September ab 20 Uhr für alle Musikliebhaber seine erste öffentliche „Plattenparty“ im Gewölbekeller. Der Eintritt ist für alle Interessierten frei.
Den Abschluss der September-Veranstaltungen bestreitet der Kabarettist Tobias Mann am 28. September mit der Vorpremiere seines neuen Programms „Real/Fake“. Darin setzt sich der Co-Moderator der ZDF-Sendung „Mann, Sieber“ damit auseinander, was nun wirklich und was „falsche Wahrheiten und wahre Fakes“ sind.
Ein weiteres der inzwischen schon zur Tradition gewordenen „Hutkonzerte“ findet am 5. Oktober im Convenartiskeller statt. Dabei spielen Bands aus der Region bei freiem Eintritt, der Hut geht um und jeder gibt, was er möchte. Am 5. Oktober werden „Jazz & the Gäng“ erwartet.
Was man so alles Positives und Negatives auf einem Klassentreffen erleben kann, das berichtet die Kabarettistin Andrea Limmer am 12. Oktober in ihrem Programm „Das Streben der Anderen“. Dabei gibt es auch bitterböse Lieder über Verschwörungstheoretiker und Helikoptereltern.
Mit Frauen-Power geht es auch am 26. Oktober weiter, wenn Christine Schütze in ihrem Soloprogramm „Also mir wär sie zu dünn“ den Unterschied zwischen meinen und sagen sowie zwischen Männern und Frauen erforscht.
Zwei kabarettistische Hochkaräter erwartet Convenartis im November. Mathias Richling gibt sich am 2. November die Ehre. Der aus dem Fernsehen bekannte Kabarettist blickt unter „Richling #2024“ satirisch auf das fast zurückliegende Jahr.
Denn er wartet nicht bis Jahresende, sondern zieht ganzjährig Bilanz. Unterstützung erhält er bei seinem Programm unter anderem durch „Politiker aus Deutschland und dem bösen Ausland“, Tesla-Chef Elon Musk, Sänger Andreas Gabalier und viele andere.
Am 22. November findet die „Nachhol-Veranstaltung“ von „Gerhard Polt und die Well-Brüder aus dem Biermoos“ in der Main-Tauber-Halle statt. Der Termin im Frühjahr musste wegen Krankheit verschoben werden. Nun wird das Programm „Apropos“ präsentiert.
Wem der Sinn im November eher nach Musik steht, der geht auch nicht leer aus. In der Convenartis-Reihe „Local Heroes“, die ebenso wie die „Hutkonzerte“ heimischen Bands eine Plattform geben will, sind „The Great Lakes“ aus Main-Spessart zu Gast. Die fünf Jungs spielen seit 2005 Rock‘n’Roll. Neben Meilensteinen der Rockgeschichte hat die Band auch einige eher unbekannte Liebhaberstücke im Repertoire.
Eine ganz andere Art von Musik gibt es am 23. November, wenn das „Solina Ensemble“ bei Convenartis gastiert. Unter dem Motto „Bärenstark – Jukebox oder Spotify“ spielen die beiden Musikerinnen bekannte Stücke wie „Hallelujah“ oder „Nothing else matters“. Das Besondere daran ist die dafür ausgewählten Instrumente: zwei Violoncelli. Über die Titel, die aus der Playlist letztlich gespielt werden, darf das Publikum mitentscheiden.
Den Abschlusstermin des Jahres 2024 am 6. Dezember gestaltet das Ensemble, das wohl bisher am häufigsten – und immer erfolgreich – auf der Wertheimer Kleinkunstbühne aufgetreten ist: TBC, das „Totale Bamberger Cabaret“ schließt mit seinem Programm „Macht ja sonst keiner“ das Kleinkunstjahr ab.
Karten für alle Veranstaltungen sind erhältlich in den Kundenforen der Fränkischen Nachrichten, bei den Reservix- Vorverkaufsstellen, online über die Homepage von Convenartis und – falls Restkarten vorhanden sind – jeweils an der Abendkasse. Generell können Tickets auch während aller Veranstaltungen im Gewölbekeller des Kunstvereins erworben werden. zug
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