Main-Spessart-Kreis. Nach heftigem Starkregen und Überschwemmungen haben weite Teile Bayerns und auch Mainfrankens mit schweren Schäden zu kämpfen, die weitreichende Hilfs- und Rettungsaktionen erfordern. Einige Landkreise mussten den Katastrophenfall ausrufen.
Auch aus dem Main-Spessart-Landkreis sind viele Einsatzkräfte ausgerückt, um andernorts Hilfe zu leisten. So sind aktuell Hilfskräfte in den Landkreisen Kitzingen und Augsburg im Einsatz. Entgegen der Prognosen für das Wochenende ist unser Landkreis bisher relativ glimpflich davongekommen. Im Landkreis Kitzingen sind nach schweren Gewittern und überlaufenden Flüssen und Bächen zahlreiche Straßen und Keller überflutet.
In der Nacht ausgerückt
Zur Unterstützung der Einsatzkräfte ist in der Nacht Hilfe aus Main-Spessart nach Kitzingen ausgerückt. Aktuell sind 95 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Main-Spessart und 15 Einsatzkräfte des THW Lohr vor Ort zur gemeinsamen Bewältigung der Lage. Bei Bedarf wird auch das BRK noch nach Kitzingen ausrücken.
Mit Unterstützung für den Führungsstab, der Feuerwehr Karlstadt und Feuerwehr Gemünden sowie dem THW Lohr sind somit viele Einsatzkräfte zur Hilfe gekommen. Dabei haben sie schweres Gerät, um an den Einsatzstellen in Tiefgaragen sowie im Stadtgebiet zu unterstützen. Auch der Dekonzug, eine Einheit des Landkreises, unterstützt bei der Bekämpfung der Wassermassen. Der Einsatz wird noch den ganzen Tag über andauern.
Auch im Landkreis Augsburg sind Helfer aus Main-Spessart eingetroffen. Schon am Samstagabend ist das Betreuungskontingent Unterfranken des BRK zur Evakuierung eines 3000-Einwohner-Ortes angefordert worden und gegen 21.30 Uhr ausgerückt. Darunter sind zehn Einsatzkräfte aus Main-Spessart. lra
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