Ämterübergabe

Gerd Röser nun Präsident des Wertheimer Lions Clubs

„Gemeinsam mit Freude helfen“ als Motto. Mit Aktionen wieder viele positive Akzente gesetzt

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Der neue Vorstand des Lions Clubs Wertheim: (von links) Sekretärin Susanne Eberhard, Kassier Alois Sans, Heinz-Peter Schuldt, Vorsitzender des Fördervereins, Vize-Präsident Dr. Stefan Brunner, Präsident Gerd Röser und Past-Präsidentin Alice Jäger sowie Clubbeauftragter Axel Zitzmann. © Lions Club

Wertheim. „Gemeinsam mit Freude helfen“: Unter diesen Leitsatz stellte Gerd Röser, seit 1. Juli neuer Präsident des Lions Clubs Wertheim, seine Zielsetzungen für das kommende Lions-Clubjahr. Diese will er zusammen mit allen Lions-Mitgliedern umsetzen.

Gerd Röser hat bereits seit November 2021 den Club als kommissarischer Präsident geleitet, nachdem Klaus-Peter Albert sein Amt als Präsident niedergelegt hatte. Gabriela König, Lions-Patin von Röser, überreichte nun in der „Wohlfahrtsmühle“ in Hardheim die Präsidentennadel an den neuen Amtsinhaber. Im Rückblick wurde deutlich, dass die Lions-Mitglieder im abgelaufenen Clubjahr trotz der Pandemie und der Kriegswirren in der Ukraine mit verschiedenen Aktionen wieder einiges bewirkt haben.

„Du kannst stolz auf Dich sein, die Herausforderungen so erfolgreich gemeistert zu haben. So hast Du Dich sehr schnell als kommissarischer Präsident in Dein neues Aufgabenfeld eingearbeitet und den Club nahtlos weitergeführt“, attestierte Gabriela König dem neuen Präsidenten. Dafür und für sein großes Engagement gebühre ihm die volle Anerkennung des Clubs. Sein kommissarisches Präsidentenjahr war immer noch von der Corona-Pandemie geprägt. Doch habe Röser das letzte Halbjahr mit vielen guten Ideen und Aktionen gefüllt und dadurch den Zusammenhalt des Clubs in schwierigen Zeiten gefördert. Auch wenn man sich fast nur online treffen konnte, habe er mit interessanten Vorträgen das Clubleben lebendig gehalten, betonte König. Ein Höhepunkt seiner ersten Amtszeit sei sicherlich der Ausflug nach Lörrach gewesen. Die Rednerin sicherte Röser die Unterstützung des Clubs bei künftigen Aktivitäten zu. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten brauche es Hilfsorganisationen wie die Lions Clubs, um der Gesellschaft zu dienen..

„Dieser heutige Tag ist für mich kein Neuanfang oder ein Schnitt, sondern ich führe nur fort, was mir vor wenigen Monaten als kommissarischem Präsidenten anvertraut wurde“, dankte Gerd Röser für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Mit einem engagierten Vorstand und vielen Lions-Freundinnen und -Freunden, die ihm zur Seite gestanden seien, habe man das letzte halbe Jahr gemeistert. Was den Lions Club von Anfang an stark gemacht habe, „war die Freude, gemeinsam das Leben von Hilfsbedürftigen menschlicher zu gestalten“, unterstrich der neue Präsident. „Wir handeln nach dem Grundsatz der Lions-Organisation ,We serve – wir dienen – wir helfen’, und damit haben wir in all den Jahren viel erreicht.“

Wenn die Zeit mit der Pandemie und dem verheerenden Krieg in der Ukraine eines gelehrt habe, dann sei es die Erkenntnis, wie wichtig Gemeinschaft sei. Das gelte auch für den Lions Club. Deshalb seien „ein Miteinander auf Augenhöhe, ein respektvoller und verantwortungsbewusster Umgang untereinander sowie die Weiterentwicklung unseres Clubs mein Wunsch und das Ziel im neuen Clubjahr“, betonte Gerd Röser.

Vorstandsteam

Unterstützt werde er dabei von seinem neuen Vize-Präsidenten Dr. Stefan Brunner. Komplettiert wird der Vorstand durch Susanne Eberhard als Sekretär. Sie tritt damit die Nachfolge von Bernhard Müller an, der aus privaten Gründen nicht mehr für das Amt zur Verfügung stand. Ihm dankte der Präsident für seine Arbeit und überreichte ein Präsent.

Ebenfalls zum Vorstand gehören Kassier Alois Sans, Past-Präsidentin Alice Jäger und Heinz-Peter Schuldt, der Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Lions Clubs ist. Alle Vorstandsmitglieder waren im April bei der Mitgliederversammlung einstimmig in ihre Ämter gewählt worden. Seine Anerkennung sprach Gerd Röser ebenso allen Lions-Beauftragten aus, den engagierten Mitgliedern sowie den Partnerinnen und Partnern, die bei vielen Aktivitäten tatkräftig mitwirken.

Vor der eigentlichen Ämterübergabe hatte Röser auch auf seine Zeit als kommissarischer Präsident zurückgeblickt. Er erinnerte an virtuelle Treffen, informative Vorträge, Besuche der Fotoausstellung von Peter Frischmuth im Hofgartenschlösschen sowie im Glasmuseums Wertheim und an den Ausflug. Neben all diesen Ereignissen und Clubabenden habe der Lions Club auch wieder verschiedene Projekte gefördert. So seien die Aktion „Fluthilfe Ahrtal“ die Stiftung deutsche Lions, die Wertheimer Tafel, der Tag der Kinderbetreuung in Wertheim, das Projekt „L.U.CY.“ und der Verein Klasse 2000 unterstützt worden. Spenden gingen weiterhin an die Stiftung deutsche Lions für die Ukraine-Hilfe. Zudem wurde eine Hilfsaktion von Club-Mitglied Jens Müller für die Ukraine gefördert. Für diese Projekte stellte der Lions Club rund 17 000 Euro zur Verfügung.

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