Fußball - SC Freudenberg startet mit einem stark verjüngten Kader in die neue Saison / Spielertrainer Patrick Zimlich ist zuversichtlich

"Darauf habe ich mich schon lange gefreut"

Von 
Uwe Bauer
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Eine spannende Saison wartet auf Spielertrainer Patrick Zimlich (links) und seine Teamkollegen vom SC Freudenberg in der Fußball-Kreisklasse Gruppe 3 Aschaffenburg. Los geht es am Sonntag für den Sport-Club mit dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger TSV Weckbach.

© Alexander Gutmann

Für die Fußballer des SC Freudenberg beginnt am Sonntag, 5. August, um 15 Uhr mit der Partie beim TSV Weckbach die Punktspiel-Saison 2012/2013. "In Weckbach wird nach dem Aufstieg bestimmt große Euphorie herrschen. Dennoch hoffe ich, dass wir von dort Punkte mitnehmen. Wenn wir unser Potenzial abrufen können, müssten wir eigentlich die bessere Mannschaft haben", sagte Patrick Zimlich, der Spielertrainer des SC Freudenberg, im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten.

Trainingslager ein voller Erfolg

Seit 25. Juni bereitet Zimlich die Mannschaft auf die Punkterunde vor, mit durchschnittlich 20 Spielern im Training durfte der Coach in jedem Fall zufrieden sein. "Das war super bis jetzt", so der 32-Jährige, der sich auch darüber freute, dass ein Trainingslager in Lofer (Österreich) möglich war. "Das Trainingslager war ein voller Erfolg. Wir haben sehr viele junge Spieler dazu bekommen, da waren die fünf Tage sehr wichtig zum gegenseitigen Kennenlernen und natürlich auch für die Kameradschaft."

Die Mannschaft des SC Freudenberg, das verrät auch der Blick auf die Zu- und Abgänge, befindet sich nun im Umbruch.

Harte Arbeit und Zusammenhalt

Langjährige Leistungsträger wie Andreas Vierneisel und Mathias Turba haben ihre Laufbahn nun beendet, dafür gesellen sich ab dieser Saison Nachwuchskräfte aus der eigenen Jugend gleich in Mannschaftsstärke zu den Aktiven, die von außen lediglich mit Murat Coskun (von der DJK Breitendiel) verstärkt wurde. "Wir möchten durch harte Arbeit und Zusammenhalt das Bestmögliche erreichen. In erster Linie aber wollen wir die Mannschaft entwickeln", lautet Patrick Zimlichs Zielsetzung für die neue Spielzeit. "Klappt das, dann wäre am Ende der Saison auch ein dritter oder fünfter Platz ein Erfolg. In jedem Fall müsste es drin sein, vorne mitzuspielen, denn wir haben eine gute Mannschaft."

Sehr junges Team

Und ein sehr junges Team, dessen Altersdurchschnitt bei unter 23 Jahren liegen wird. Deshalb werden die momentan 24- und 25-Jährigen fast zwangsläufig schon zu Führungsspielern.

Nachdem vor allem der etwas dünne Spielerkader in der vorigen Saison verhindert hatte, dass der SC Freudenberg sich nach gutem Start in der Spitzengruppe der Kreisklasse Gruppe 3 Aschaffenburg behaupten konnte, sind es nun dank der vielen Neuzugänge aus dem Juniorenbereich alles in allem 36 Akteure, die der ersten und der zweiten Mannschaft zur Verfügung stehen.

Qual der Wahl

Für den Spielertrainer bedeutet das aber auch eine enorme Umstellung. Stellte sich das Team des SC Freudenberg gerade in der vorigen Spielzeit fast von alleine auf, knobelt Zimlich nun aufgrund der großen Auswahl darum, wer es in die Startelf schafft und wer zunächst auf der Bank Platz nehmen muss.

"Wir haben nun zwei Jahre darauf hingearbeitet, um in diese Situation zu kommen. Auf dieses Jahr habe ich mich also schon lange gefreut", nimmt der Coach die Angelegenheit gleich mal rein sportlich - denn diese Gründe werden letztlich auch den Ausschlag geben, wer am Sonntag in Weckbach und auch anschließend für den SC Freudenberg aufs Feld geht.

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