Stabübergabe

Auf den Vater folgt die Tochter

Judith Krauter zur neuen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegerin bestellt

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lra
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Erster Landesbeamter Florian Busch (von links) verabschiedete den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger für den Kehrbezirk Main-Tauber-Kreis Nr. 7, Heinz Krauter. Begleitet wurde er von seiner Ehefrau. Die Nachfolge tritt seine Tochter, Judith Krauter, an. Harald Englert (Sachgebiet Schornsteinfegerwesen) und Bauamtsleiterin Verena Ernst gratulierten zur Ernennung. © Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Aylin Wahl

Wertheim/Freudenberg. Erster Landesbeamter Florian Busch hat den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger des Kehrbezirks Main-Tauber-Kreis Nr. 7, Heinz Krauter, verabschiedet. Er wird seinen Bezirk mit Ablauf des 31. Dezember 2024 abgeben und in seinem bisherigen Betrieb als angestellter Schornsteinfeger weiterarbeiten.

Die Nachfolge tritt zum 1. Januar 2025 seine Tochter, Judith Krauter, an. Der Erste Landesbeamte bestellte sie als neue bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin des Kehrbezirks. Somit wechselt die Stelle nach öffentlicher Ausschreibung vom Vater auf die Tochter.

„Judith Krauter kann bereits eine erfolgreiche berufliche Laufbahn vorweisen“, sagte Florian Busch. 2019 wurde ihr beim Leistungswettbewerb der Jugend im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks in Rostock der Titel als beste Nachwuchs-Schornsteinfegerin Deutschlands verliehen. Hierbei wurde sie als erste Bundessiegerin beim praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend im Schornsteinfegerhandwerk ausgezeichnet. Zuvor wurde Judith Krauter in Konstanz bereits als Landessiegerin ausgezeichnet. Bislang war Krauter als technische Beraterin beim Landesinnungsverbandes des Schornsteinfeger-Handwerkes beschäftigt.

Kehrbezirk wurde räumlich nicht verändert

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Busch beglückwünschte Judith Krauter zu ihren bisherigen beruflichen Erfolgen und wünschte ihr viel Freude bei ihrer künftigen Tätigkeit. „Für den Main-Tauber-Kreis ist dieser nahtlose Übergang ein echter Glücksfall“, ergänzte der Erste Landesbeamte. Die Stelle ist nach dem Schornsteinfeger-Handwerksgesetz auf sieben Jahre befristet. Eine Wiederbestellung ist nach erneuter öffentlicher Ausschreibung des Kehrbezirkes zulässig. Der Kehrbezirk mit rund 2400 Gebäuden wurde räumlich nicht verändert und erstreckt sich auf die Stadt Freudenberg mit allen Stadtteilen sowie Teilbereiche der Großen Kreisstadt Wertheim. Die bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin Judith Krauter wohnt in Mondfeld und ist dort unter Telefon 0160/7823038 sowie per E-Mail info@energie-krauter.de erreichbar.

Über 30 Jahre war Heinz Krauter für die Betriebs- und Brandsicherheit der Feuerungsanlagen in Freudenberg und Teilbereichen der Großen Kreisstadt Wertheim zuständig. In Creglingen geboren und dort aufgewachsen begann er seine Lehre zum Schornsteinfeger bei Schornsteinfegermeister Kopietz. 1979 hatte Krauter seinen Gesellenbrief in der Tasche, 1986 seinen Meisterbrief.

Nach Gesellenjahren in Esslingen und Möckmühl wurde Heinz Krauter mit Wirkung vom 1. Dezember 1993 zum Bezirksschornsteinfegermeister bestellt. Busch würdigte die Arbeit von Heinz Krauter: „Für die geleistete Arbeit gilt Ihnen unser Dank und unsere Anerkennung. Sie haben in diesem wichtigen und bedeutenden Beruf nicht nur im Main-Tauber-Kreis ihren Beitrag geleistet.“ lra

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