Die FN waren bei der Einschulung in Nassig dabei

ABC-Schützen starten durch

„Wir haben uns auf euch gefreut“. Zweitklässler gaben den „Neuen“ viele gute Tipps mit auf den Weg

Von 
Birger-Daniel Grein
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Die Mädchen und Jungen aus der 1a freuen sich in ihrem Klassenzimmer auf die Zeit in der Schule – mit Klassenlehrerin Agnes Spielmann und „Jojo“, dem „Klassentier“. © Birger-Daniel Grein

Wertheim. Für eine große Zahl Jungen und Mädchen beginnt die Grundschulzeit. Zusammen mit ihren Familien sowie den neuen Mitschülern und Lehrkräften feierten sie diesen besonderen Beginn eines neuen Lebensabschnitts.

In Freudenberg wurden 25 Kinder eingeschult, in Rauenberg 15, an der Pater-Alois-Grimm-Schule Külsheim gibt es 48 Erstklässler. Auch an den Wertheimer Schulen gibt es viele ABC-Schützen. An der Mandelberg-Grundschule Dertingen sind es 32, in Reicholzheim 18, an der Otfried-Preußler-Schule Wartberg 52, an der Grundschule Wertheim 42, in Bestenheid 50 und an der Grundschule Nassig 30.

Über die Einschulung der Nassiger Grundschüler berichten die FN beispielhaft. Die Wildbachhalle war am Mittwochvormittag fast komplett gefüllt. Die Schulfamilie begrüßte ihre neuen Mitglieder – und deren Familienangehörige. Im Mittelpunkt standen natürlich die Erstklässler, die einen besonderen, auch für sie emotionalen Tag erlebten.

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Schulleiter Constanze Schwab betonte: „Wir haben uns die ganze Woche auf euch gefreut und uns vorbereitet.“ Sie berichtete den neuen Grundschülern, dass vor einem Jahr – an genau der gleichen Stelle – die jetzigen Zweitklässler gesessen und viele Fragen gestellt hätten.

Diese Fragen hatte man am Tag zuvor gesammelt. Schwab las sie vor, die Zweitklässler antworteten – und gaben so den neuen Schulkameraden ihre Erfahrungen mit auf den Weg.

Eine Frage der Erstklässler sei sicher: „Wie ist es, länger von Mama und Papa getrennt zu sein?“. – „Es ist leicht“, hieß es von den Zweitklässlern, die Zeit am Schulvormittag vergehe schnell. Auch die Sorge, dass es in der Schule langweilig sein könnte, konnten die Zweitklässler nehmen: „Es wird nicht langweilig, weil wir ganz viele Sachen lernen.“ Endlich lesen zu können sei gut, und: „Wenn man es kann, ist es ganz normal.“

Außerdem werde man auf jeden Fall Freunde finden und „die Gemeinschaft wird einfach schön sein“, erfuhren die neuen Grundschulkinder. Von einem Zweitklässler gab es noch einen Tipp: „Wenn ihr mal nicht die Antwort wisst, ist das nicht schlimm, denn man kann immer wieder fragen.“

Rap und Theaterstück

Die Kinder der 4b begrüßten die Erstklässler mit einem besonderen „Schul-Eingangs-Rap“ auf Basis des Lieds „Aufstehen, aufeinander zu gehen.“

Die Drittklässler berichteten in einem Theaterstück von der eher chaotischen und vergesslichen Lisa, die sich vor ihrem ersten Schultag verändert – und seither auf das hört, was man ihr sagt. Sie lernt, dass alle Kinder, die in die Schule kommen, etwas Ängste haben. Und so geht sie mutig zum ersten Schultag. Dort erfährt sie, dass auch ihre Lehrerin am Tag zuvor sehr aufgeregt war...

Außerdem machten die Drittklässler den neuen Schülern in einem Lied klar, dass man an ihrer Schüler füreinander da sei.

Die beiden zweiten Klassen trugen gemeinsam das Gedicht „Ich bin ich und du bist du“ vor, in dem es um das gute Miteinander geht. Die 4a schließlich begrüßte mit dem Lied „Drei Wünsche frei.“

Dann kam endlich der große Moment, und die Kinder wurden auf die beiden Klassen aufgeteilt. Klassenlehrerin der 1a ist Agnes Spielmann, Klassenlehrerinnen der 1b sind Ramona Wagner und Evelyn Elter.

Zur Seite stehen werden den Erstklässlern auch ihre Paten aus der dritten Klasse, die ihnen ein Lebkuchenherz überreichten.

Für die Erstklässler ging es dann zusammen mit Lehrerinnen und Paten in ihr Klassenzimmer.

Die 1a lernte dort auch ihren „Klassenhund“, die Handpuppe „Jojo“, kennen. Dieser war aber noch schüchtern und kam erst nach mehrmaligen, kräftigen Rufen der Kinder aus dem Schrank hervor. „Jojo“ hatte auch eine eigene Schultüte, in der die Namensschilder der neuen Klassenmitglieder versteckt waren.

Die Kinder berichteten „Jojo“, dass sie sich auf das Lesen lernen, auf Sport und die Pausen und das Schreiben lernen freuen. An der Schule gefalle ihnen, dass sie ein Klassenzimmer am Pausenhof haben und keine Treppen zu diesem laufen müssen.

Freier Autor

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