Beim Schwimmbadfest ließ der Förderverein Freibad Freudenbach die Höhepunkte seiner ehrenamtlichen Arbeit rund um den Erhalt und den Ausbau "seines" Freibades Revue passieren.
Freudenbach. Geboren wurde die Freibad-Idee beim Bau eines Löschwasserteiches im Jahre 1954. Ende der 1980-er Jahr drohte der für das Dorf so wichtigen Einrichtung aufgrund erheblicher, kostenintensiver Auflagen der Gesundheitsbehörden das Aus.
Spontan machte die Freudenbacher Dorfgemeinschaft aus der Not eine Tugend und gründete 1992 einen Förderverein. Schnell auf über 100 Mitglieder angewachsen, schrieb er sich auf seine Fahne, das innig geliebte Freibad unter allen Umständen zu erhalten.
Was die Mitglieder des Fördervereins seitdem für das Aushängeschild des Ortes geleistet haben, ist aller Ehren wert und darüber hinaus ein Paradebeispiel für das, was eine intakte Dorfgemeinschaft zu leisten imstande ist. So belaufen sich die die Gesamtinvestitionen des Fördervereins in das in der Region einmalige Kleinod bis heute auf rund 60 000 Euro. Wichtiger aber und kaum aufzuwiegen, seien die vielen tausend Stunden ehrenamtlicher Arbeit der Mitglieder, so Martina Schlegl, seit zehn Jahren Vorsitzende des Vereins. Die Palette des ehrenamtlichen Engagements reiche dabei vom Freibadputz in jedem Frühjahr über die tatkräftige und damit kostensenkende Mitarbeit bei allen Um-, Aus- und Erweiterungsarbeiten bis hin zu weit über das Schwimmen und Planschen in den seit fünf Jahren an das lokale Nahwärmenetz angeschlossenem großen und kleinen Becken hinausgehenden Freizeitangeboten.
Mit Bademeister Harald Neser, seit über 20 Jahren dank seines vorbildlichen Einsatzes die gute Seele des Freibades und den Mitgliedern der DLRG-Ortsgruppe Creglingen-Freudenbach hob sie stellvertretend für viele andere einige den täglichen Bade- und Schwimmausbildungsbetrieb tragenden Personen hervor.
Besonders angetan zeigte sich Martina Schlegl auch von der weit über ihre Erwartungen hinaus gehenden Resonanz auf die mit freiem Eintritt verbundene Einladung zum Schwimmbadfest.
Nach dem Gottesdienst am Vormittag stand am Nachmittag Unterhaltung und Geselligkeit auf dem Programm. Wassergymnastik, vorgestellt von der "Aquacoacherin" Sabine Schneider, eine lustige Schlauchbootrallye der Kids, eine Reihe von Wasserspielen und eine Spielstraße für die Kleinen sorgten dabei für unterhaltsame Abwechslung. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
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