Wiegenfest

Mit seinem Einsatz hohe Verdienste erworben

Nassauer Urgestein Adolf Herwarth feierte seinen 90. Geburtstag

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kkr
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Nassau. Im Kreise seiner Familie feierte Adolf Herwarth aus Nassau bei guter Gesundheit am 29. April seinen 90. Geburtstag. „Er ist für Nassau ein echtes Vorbild, hat er doch in vielen Bereichen Verantwortung übernommen und getragen“, mit diesen Worten überreichte Bürgermeister Nick Schuppert dem Jubilar Adolf Herwarth eine Urkunde und ein Präsent der Stadt Weikersheim.

Er habe sich mit seinem Einsatz hohe Verdienste für sein Heimatdorf erworben. Es bedürfe in der heutigen Zeit mehr solcher Bürger, um das ehrenamtliche Miteinander zu fördern und zu erhalten.

Seit 1968 habe er als Nassauer Gemeinderat kommunalpolitische Verantwortung getragen, nach der Gemeindereform bis 1989 dann als stellvertretender Ortsvorsteher und Ortschaftsrat. Für seine Verdienste wurde ihm bereits im Jahr 2005 die Bürgerehrennadel der Stadt Weikersheim verliehen. Der Jubilar hat sich über Jahrzehnte ehrenamtlich engagiert und für das Wohl der Allgemeinheit eingebracht.

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Seit 70 Jahren singt der Jubilar im Gesangverein, dessen Vorstand er von 1981 bis 2001 war. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden und Ehrensänger ernannt. Seit 66 Jahren singt er zudem auch noch im Kirchenchor.

Bei der damaligen Raiffeisenbank Nassau war Adolf Herwarth seit 1963 Aufsichtsrat und seit 1978 Vorstandsvorsitzender. Nach der Fusion hatte er von 1981 bis 2000 einen Sitz im Aufsichtsrat der Volksbank Weikersheim inne. Zudem hat er als Vorsitzender des Bullenhaltungsvereins und als stellvertretender Vorsitzender des Fleckviehzuchtvereins auch hier über lange Jahre Verantwortung übernommen. Adolf Herwarth war ein Landwirt mit Leib und Seele. Er siedelte in den Jahren 1966/1967 auf die Lichtenhöfe aus, um den Betrieb zu erweitern und zukunftsfähig zu machen. Der Sohn Klaus–Dieter führt zusammen mit seiner Frau Evi den landwirtschaftlichen Betrieb bis heute weiter.

Der Jubilar ist seit mehr als 60 Jahren mit seiner Frau Friedhilde verheiratet. Aus der Ehe gingen vier Söhne hervor. Mittlerweile bereichern Enkel und seit kurzem auch Urenkel die Familie. Seit er als Rentner mehr Zeit hat, ist er mit dem damaligen Pfarrer Strohhäcker und der Kirchengemeinde in verschiedene Länder gereist. Ausflüge mit dem Gesangverein, dem Maschinenring sowie die Seniorennachmittage und der freitägliche Seniorenstammtisch bereichern seitdem die Freizeit. kkr

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