Zum Leserbrief „Gemeinsinn: Fehlanzeige“ im Zusammenhang mit einer Radlerbrücke in Elpersheim.
Sehr geehrter Herr Koch, dass Sie die Verkehrssituation im Weikersheimer Ortsteil Elpersheim „verschelmen“ ist bedauerlich. Gerne können Sie in der Elpersheimer Kernstadt zwischen parkenden Autos und Schwerlastverkehr mit ihren Enkeln „spielerisch“ Verkehr üben. Aber dass Sie nun noch versuchen die Weikersheimer Bevölkerung gegeneinander auszuspielen (nach dem Motto Elpersheim gegen Weikersheim Kernstadt), betrachte ich als verantwortungslose Intrige, in der eine verramschte Ortschaft als Sündenbock für eine misslungene Verkehrspolitik abgestempelt wird. Nicht die „raffgierigen“ Elpersheimer bekommen das Fass nicht voll, sondern raffgierige Politiker haben uns rücksichtslos, gegen den Willen der Mehrzahl der Bürger, eine Billigfördergeldbrücke verpasst, ohne die Folgen für Radfahrer und Fußgänger zu bedenken. Eine höchst gefährliche Situation in unserer engen Dorfpassage! Und Sie machen nun Stimmung gegen maßlose Elpersheimer?
Ich habe persönlich im Kampf gegen diese Brücke eine Politik erlebt, in der der Bürgerwille über miteinander verknüpfte Institutionen bis in die höchsten Spitzen (Petitionsergebnis) ignoriert und mit skrupellosen Lügen abgestritten wurde. Und genau solch politisches Handeln hat nicht nur in Elpersheim, sondern auch in Weikersheim Kernstadt dem letzten Stadtoberhaupt den Kopf gekostet.
Natürlich besteht auch in der Kernstadt Handlungsbedarf, aber eine „zweite“ Brücke in Elpersheim kommt schließlich allen Weikersheimer Bürgern zu Gute. Vielleicht überdenken Sie Ihre Meinung noch einmal, bevor wir unersättlichen Elpersheimer für unsere Luxuslimousinen noch eine „dritte” Brücke zur „nigelnagelneuen” Festhalle – und vergoldete Gleise für unseren erstgeborenen Bahnhof fordern.
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