25 Jahre "Royal Rangers" - Überkonfessionelle christliche Pfadfinderschaft feierte / Kreative Erlebnispädagogik, Spaß und viel Aktion

Abenteuer wie am Mississippi erlebt

Von 
Detlef Weber
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Es ging abenteuerlich zu am "Mississippi", als die Royal Rangers jetzt in Weikersheim ihr 25-jähriges Bestehen feierten.

Weikersheim. Die Royal Rangers (RR) sind eine vom Bund der Freikirchlichen Pfingstgemeinden (BFR) getragene, überkonfessionelle christliche Pfadfinderschaft.

Ihrem Bundesverband unterstehen fünf Distrikte, unter ihnen der Distrikt Baden-Württemberg (BW). Diesem wiederum sind elf der insgesamt 33 Regionen untergeordnet. Eine von ihnen ist die Region Hohenlohe (BW 03). Ihr unterstehen elf sogenannte Stammposten, unter ihnen der Stammposten RR-89 Weikersheim.

Annähernd 20 000 Mitglieder

Zurzeit gibt es in Deutschland annähernd 20 000 Royal Rangers, die in rund 350 Stammposten organisiert sind. Voraussetzung für die Gründung eines Stammpostens ist die Anbindung an eine Kirchengemeinde im BFR. In Weikersheim ist dies die Familienkirche der Volksmission. Zu den wesentlichen Aktivitäten der Royal Ranges gehören die wöchentlichen Stamm- und Teamtreffs. Sie dienen neben Spiel, Spaß und Singen dem Erlernen von Pfadfindertechniken und der Ersten Hilfe sowie unter anderem der Vertiefung sozialer Kompetenz. Das Highlight des Rangerjahres ist sicherlich das traditionelle Stammcamp. In ihm gilt es, das in den Treffs Gelernte in die Praxis umzusetzen. Der Weikersheimer Stammposten feiert in diesem sein 25-jähriges Bestehen. Grund genug, das Sommercamp in Weikersheim stattfinden zu lassen, um Freunden, Bekannten und Verwandten sowie der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen des Lagerlebens der Royal Rangers zu werfen.

"Alles aus Holz"

Unter dem auf ihren grünen T-Shirts zu lesenden Motto "Abenteuer am Mississippi" begannen 45 der inzwischen fast 100 Kinder und Jugendlichen des "Stammpostens 89" gemeinsam mit ihren Betreuern mit dem Aufbau ihres an ein Tipi-Dorf erinnerndes Camps.

Neben den zahlreichen Schlaf-, Wohn- und Gemeinschaftszelten für die Teams, umgeben von selbstgebauten Feuerstellen und Essplätzen, entstand am Vorbach als bescheidener Mississippi-Ersatz eine erlebenswerte Abenteuer- und Spielwiese.

Mit den Worten "Alles aus Holz, ohne einen einzigen Nagel und nur durch stabile Bünde zusammengehalten", kommentierte Karin Möhle, Hauptstammleiterin der Weikersheimer Royal Ranger, die tolle Leistung ihrer Teams.

Am Sonntag war es dann soweit. Nach dem Gottesdienst und dem gemeinsamen Mittagessen ging es an die Geräte. Neben dem "Monkey Climbing", der wackligen Seilbrücke über den Vorbach oder der Fahrt im Ranger-Karussell war dabei der Kickplatz à la Tischfußball die Attraktion. web

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