Wettersdorf. Zu einem schmucken Dorf hat sich der Walldürner Stadtteil Wettersdorf in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt. Dies wurde durch die gemeinsame Anstrengung von Kommunalpolitik und bürgerschaftlichem Engagement erreicht. Denn Gemeinwohl und Zusammenhalt stehen an erster Stelle bei Ortsvorsteher Norbert Wörner, der heute seinen 70. Geburtstag feiert.
Seit 1980 gehört der über die Grenzen seines Heimatortes geschätzte und beliebte Kommunalpolitiker dem Ortschaftsrat an. Seither bekleidet Wörner auch das Amt des Ortsvorstehers, für das er fast täglich unterwegs ist. Kein Weg ist ihm zu weit, keine Zeit zu viel. Als Mann des Ausgleichs hat sich Wörner um Wettersdorf große Verdienste erworben.
Bei anstehenden Projekten steht der Konsens mit den Betroffenen stets im Vordergrund. Nur so kann eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung gelingen. Beispiele sind der Umbau der früheren Schule zu einem Bürger- und Jugendhaus, die Friedhofsneugestaltung, der Spiel- und Bolzplatz für die junge Generation, der Bau von Kläranlage und Rückhaltebecken.
Ortschronik als Geschenk
Der Ausbau der Ortsdurchfahrt hat das kleine Dorf in besonderem Maß aufgewertet. Ebenso die Einrichtung des Feuerwehrgerätehauses in der ehemaligen Schmiede. Die rund 20 Jahre dauernde Ortsflurneuordnung konnte vor geraumer Zeit abgeschlossen werden. Mit der Übergabe der von Willi Gehrig (Glashofen) erstellten Wettersdorfer Ortschronik wurde dem Ortsvorsteher vor wenigen Tagen bereits ein besonderes Geburtstagsgeschenk zuteil.
Das Licht der Welt erblickte Norbert Wörner am 28. September 1947 in Wettersdorf, wo er die Volksschule besuchte. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Landwirt. Nach Abschluss der landwirtschaftlichen Berufsschule übernahm er den elterlichen Hof und spezialisierte den Betrieb auf Milchwirtschaft und Viehzucht. 1972 legte Wörner die Prüfung als Landwirtschaftsmeister ab.
Seit der Heirat am 27. April 1974 gehen Norbert Wörner und seine aus dem bayerischen Ottorfszell stammende Frau Reinhilde gemeinsam durchs Leben. Zur Familie gehören die beiden Töchter, die Schwiegersöhne und inzwischen drei Enkel. Die Familie spielt für Wörner eine große Rolle, ebenso die Dorfgemeinschaft.
Insgesamt achtmal wurde der für seine fröhliche Art bekannte Wörner zum Wettersdorfer Ortsvorsteher gewählt. Ein großer Vertrauensbeweis für den Kommunalpolitiker, der für seinen Einsatz mehrere Ehrungen erhielt - so 2005 im Walldürner Gemeinderat für seine 25-jährige Ortsvorstehertätigkeit. 2010 erhielt er für sein 30-jähriges beispielhaftes Engagement die Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg in Gold überreicht.
Dem Vereinsleben als Pulsader in der ländlichen Region steht Norbert Wörner sehr aufgeschlossen gegenüber. Seit über 50 Jahren gehört er dem SV Wettersdorf/Glashofen an und ist dort auch im Vorstand aktiv. Als Zugehöriger zur Feuerwehr fungierte er zeitweise als stellvertretender Kommandant. Seit Jahrzehnten steht er auch im Mitgliedsbuch der Chorgemeinschaft Glashofen, des Reit- und Fahrvereins, der FG "Höhgöiker" und des Schützenvereins Dornberg. Im Maschinenring Odenwald-Bauland engagiert sich Wörner ebenfalls im Vorstand.
Zum heutigen 70. Geburtstag darf sich der Jubilar mit Sicherheit über eine große Gratulantenschar freuen. Den zahlreichen guten Wünschen schließen sich die Fränkischen Nachrichten gerne an.
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