Walldürn. Die Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden des Krankenhausverbandes Hardheim-Walldürn sowie der Wirtschaftsplan 2024 standen auf der Tagesordnung der Sitzung am Dienstagabend im Geriatriezentrum „St. Josef“ in Walldürn. Zum Stellvertreter wurde Bürgermeister Meikel Dörr einstimmig vom Gremium gewählt. Für die Dauer von fünf Jahren wird er dieses Amt ausüben.
2024 sollen die Aufwendungen und Erträge im Wirtschaftsplan des Krankenhausverbands jeweils rund 15,4 Millionen Euro betragen. Für das Geriatriezentrum „St. Josef“ werden rund 6,1 Millionen Euro festgesetzt. Diese unterteilen sich in rund 4,6 Millionen Euro in der Altenpflege und rund 1,5 Millionen Euro in der Geriatrischen Rehabilitation, wie Bürgermeister Meikel Dörr ausführte. Für die Personalkosten sei dabei der größte Anteil veranschlagt. Dafür sind im Jahr 2024 rund 3,8 Millionen Euro eingeplant. Die nächstgrößte Ausgabe ist im Bereich des medizinischen Bedarfs mit 153 000 Euro angesetzt.
Dörr erläuterte außerdem, dass die Kosten für die Instandhaltung aufgrund der Technisierung sowie der steigenden Sicherheitsstandards auf 198 000 Euro und damit im Vergleich zum Vorjahr ansteigen. Außerdem wird im kommenden Wirtschaftsjahr ein Kredit in Höhe von 500 000 Euro aufgenomen. Die Brandschutzmaßnahmen im Bestandsbau des Geriatriezentrum werden dadurch finanziert und auch die steigenden Kosten im Bausektor seien damit abgedeckt, so Dörr.
Die Räume im Bestandsgebäude der Altenpflege sollen nach und nach in Einzelzimmer umgewandelt werden. Dadurch soll das Zentrum dauerhaft an die Nachfrage nach Pflegeplätzen angepasst werden, wie Dörr erklärte. Auch die Reha-Räume werde man dabei auf den aktuellen Stand bringen. Dies sei erneut mit baulichen Anpassungen verbunden. Dafür werden 2024 finanzielle Mittel eingeplant, so das Stadtoberhaupt.
„Budenzauber“ findet wieder statt
Er informierte auch darüber, dass die Erweiterungsmaßnahmen im Oktober weitestgehend abgeschlossen seien. Diese könne die Bevölkerung beim „Budenzauber“ besichtigen. Der „Budenzauber“ – ein eigener kleiner Weihnachtsmarkt des Geriatriezentrums – findet nach zweijähriger Pause wieder am erstern Adventswochenende statt. Die Umbaumaßnahmen der chirugisch-orthopädischen Praxisräume werde zurückgestellt, solange noch nach einer Nachfolgenutzung gesucht wird.
Das Geriatriezentrum werde unter anderem in die Aufzugsanlage, den Eingangsbereich und die Digitalisierung investieren. „Die bisherigen und geplanten baulichen Maßnahmen positionieren das Geriatriezentrum für die Zukunft“, betonte Dörr. Dies bezog er sowohl auf die Ausstattung als auch auf die Betriebsabläufe.
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