Walldürn. Hauseigentümer meldeten der Stadt Walldürn in jüngster Zeit zahlreiche Sachbeschädigungen, die größtenteils von Waschbären verursacht wurden. Aus diesem Grund hat die Untere Jagdbehörde des Landratsamts Neckar-Odenwald-Kreis der Stadt empfohlen, erstmals einen Stadtjäger einzusetzen. Stefan Paulus, ein Jagdpächter, habe daraufhin den Kontakt zu einem Jungjäger (erste drei Jahre nach dem Jagdschein) hergestellt, der bereit war, die Aufgabe zu übernehmen, informierte Susanne Kaiser vom Stadtbauamt im Ausschuss für Technik und Umwelt. Eine Einstellung zerschlug sich aber wieder. Darum übernimmt Paulus bis Ende 2026 interimsweise die Stelle.
Stadtrat Manuel Sturm wollte wissen, was der Vorteil eines Stadtjägers gegenüber dem Schädlingsbekämpfer sei. „Waschbären unterliegen dem Jagdgesetzt. Der Jäger darf sie auch töten“, erklärte Paulus. Er sehe seine Aufgabe vor allem darin, die Bürger über Präventionsmaßnahmen zu informieren. Das Gremium stimmte einstimmig dafür, einen Stadtjäger einzusetzen.
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