Infrastruktur

Walldürn: Arbeiten am neuen Kreisverkehr verzögern sich

Der neue Kreisverkehr in Walldürn soll nun erst Mitte September fertig gestellt sein. Ausbau der Industrieparkstraße folgt noch in diesem Jahr.

Von 
Stefanie Čabraja
Lesedauer: 
Die Arbeiten am neue Kreisverkehr, der zum Verbandsindustriepark in Walldürn führen soll, verzögern sich voraussichtlich bis Mitte September. © Horst Bernhard

Walldürn. Die Bauarbeiten an der Verlängerung der Industrieparkstraße kommen voran, allerdings nicht so schnell wie ursprünglich angekündigt. „Wir müssen die Fertigstellung um etwa zwei Wochen nach hinten verschieben – statt Ende August wird nun erst Mitte September mit dem Abschluss gerechnet“, erklärt Uwe Grasmann vom Gemeindeverwaltungsverband Hardheim-Walldürn (GVV). Der Kreisverkehr soll künftig den Lkw-Verkehr sowie den Lärm vom Wohngebiet fernhalten und eine schnelle und kurze Zufahrt zum Verbandsindustriepark ermöglichen (wir berichteten).

Zurzeit arbeite urlaubsbedingt nur eine Kolonne der Firma Wolff und Müller aus Waldenburg am Verkehrsknotenpunkt. „Die Baustelle war bislang ausreichend besetzt“, so Grasmann. Der Kanal für die geplante Anbindung in die Dreisteinheumatte ist inzwischen verlegt.

In der ersten Septemberwoche soll zunächst die Asphaltierung im Bereich des neuen Kreisverkehrs mit den Seitenarmen erfolgen – bis etwa zur Zufahrt an der Spielhalle. Die restliche Industrieparkstraße sowie die Anbindung an die Dreisteinheumatte folgen erst später. „Das bedeutet, dass die Straße ab der Zufahrt zur Spielhalle weiterhin gesperrt bleibt“, betont Grasmann.

Auch für Fußgänger und Radfahrer gibt es Einschränkungen: Die Gehwege können nicht freigegeben werden, da das Pflaster noch fehlt. Der kombinierte Geh- und Radweg endet vorerst an der Brücke in der Würzburger Straße. Ab dort in Richtung Tankstelle ist die Stadt Walldürn selbst Bauherr. Hier läuft aktuell noch eine Anfrage beim Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) als Flächeneigentümer. „Wenn die Freigabe rechtzeitig erteilt wird, kann Wolff und Müller die Arbeiten gleich mit erledigen. Andernfalls muss die Stadt die Maßnahme neu ausschreiben“, erläutert Grasmann.

Fortführung der Bauarbeiten bis zur B 47

Parallel wird in der ersten Septemberwoche auch die Asphaltdecke von der Brücke bis zur Auffahrt auf die B 47 erneuert – ebenfalls im Auftrag des RP und in einem Zuge mit der Asphaltierung des Kreisverkehrs. „Die Kolonne von Wolff und Müller ist verfügbar und erledigt diese zusätzlichen Meter gleich mit“, so Grasmann.

Ziel bleibt es nach wie vor, den gesamten Baubereich noch in diesem Jahr fertigzustellen: vom neuen Kreisverkehr über die Verknüpfung mit der Industrieparkstraße bis hin zum Ausbau der Dreisteinheumatte.

Redaktion Im Einsatz für die Redaktion Buchen

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten

VG WORT Zählmarke