Altheim

„Vorlesen außerordentlich wichtig“

Vorlesetag an der Grundschule

Von 
dka
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Der Vorlesetag an der Grundschule Altheim machte Kindern und Lehrern viel Spaß. © Daniela Kappes

Altheim. In ganz Deutschland fand am Freitag der „Bundesweite Vorlesetag“ unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ statt. 2004 wurde auf Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands dieser „Bundesweite Vorlesetag ins Leben gerufen. Seit über fünf Jahren findet dieser auch an der Grundschule Altheim. Auch dieses Jahr durften sich die Schüler über einen abwechslungsreichen Vorlese-Schultag und ihre offiziellen Urkunden „fürs Zuhören“ und Mitmachen freuen. Die Klassen 1 und 2 machten es sich zuerst bequem und lauschten der Geschichte „Hotte und das Unzelfunzel“ (Anne Steinwart, Loewe-Verlag). Die Mädchen und Jungen folgten gespannt der Geschichte von Hotte und dem Ungeheuer. Hotte ist morgens immer müde und würde nichts lieber tun als im Bett zu bleiben. Doch seine Mutter schickt ihn in die Schule – fünf Tage die Woche. An diesem Montag, dem schlimmsten aller Tage, schläft er in der Schule ein und träumt . . .

Auf der Suche nach einem Wort, das mit dem Buchstaben U beginnt, träumt er vom Ungeheuer „Unzelfunzel“. Mit dessen Hilfe fallen ihm viele Wörter ein: Usel, Unte, Uchse, Udler und viele mehr. Was wohl die Lehrerin zu diesen Beispielen sagte?

Im Anschluss waren die Erst- und Zweitklässler weiterhin motiviert bei der Sache und hatten riesigen Spaß am Spiel 1-2-oder-3, welches das Vorleseteam vorbereitet hatte. Es galt also zu beweisen, ob man aufgepasst hat: Die Urkunden fürs gute Zuhören haben sich alle mehr als verdient.

Schüler, Lehrkräfte und das Vorleseteam hatten auch in Klasse 3/4 sicht- und hörbar großen Spaß mit dem Buch „Cowboy Klaus und das pupsende Pony“ (Eva Muszynski, Karsten Teich, Verlag an der Este). Der etwas andere Cowboy Klaus baut Mais an, erledigt Gartenarbeit und ist noch nie auf einem Pferd gesessen. Als er auf ein pupsendes Pony trifft, will er die Gelegenheit nutzen und lernt den etwas anderen Indianer „Bitte-Recht-Freundlich“. Nachdem die beiden Milchbrüderschaft getrunken hatten, wird gefeiert, mit Popcorn. Ein voller Erfolg war das Bingo-Spiel, bei dem alle Kinder der 3. und 4. Klasse mit großem Eifer mitmachten, nachdem sie ihr eigenes Spielfeld zuvor noch selbst gestalten durften. Am Ende des Tages überraschte das Vorleseteam die Schüler mit Popcorn, welche in der Schule frisch und ungesüßt zubereitet wurde. Alle Beteiligten hatten großen Spaß bei einer guten Sache. Das Vorleseteam fand es „richtig schön zu sehen, alle Kinder so froh und glücklich zu sehen. Ein bisschen Zeit wurde investiert. Aber das war es auch dieses Jahr allemal wert.“ Rektorin Heike Knühl und die Klassenlehrerinnen bedankten sich fürs Vorlesen, sei dies doch „ sehr wichtig und bekanntermaßen etwas sehr Wertvolles für die Kinder“. dka

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