Katholisches Jugendlager Rippberg-Glashofen

Spannende Geschichten im Gepäck

Zelte wurden in Schuttern aufgeschlagen. Viele Eindrücke gesammelt

Von 
Nina Trabold
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In Schuttern fand das katholische Jugendlager Rippberg-Glashofen statt. © Nina Trabold

Rippberg/Glashofen. Zeltlager muss man erleben, um es nachvollziehen zu können. Nach zwei Wochen spannender Abenteuer kehrten alle Beteiligten des katholischen Jugendlagers Rippberg-Glashofen nach vielen neuen Eindrücken, einzigartigen Zeltlagermomenten und neuen Freundschaften zurück nach Hause. Mit spannenden Geschichten im Gepäck hatten sie bei ihrer Ankunft einiges zu erzählen, denn in zwei Wochen kann man so einiges erleben.

Sonntags hieß es „Koffer gepackt und auf geht´s ins diesjährige katholische Jugendlager Rippberg-Glashofen“. Schuttern war dieses Jahr das Ziel der beiden Reisebusse der Firma Horst Berberich mit den rund 75 Kindern. Die Betreuer und der Lkw der Firma Wesselsky Transporte mit dem Lagermaterial reisten bereits zwei Tage zuvor an, um alles für die Kinder vorzubereiten. Nachdem die Gruppeneinteilung gemacht, die Koffer ausgeräumt und die Klassenzimmer und Zelte bezogen waren, gab es am Abend eine Lagerrunde mit Infos zum Lager.

Der erste richtige Lagertag startete mit der Ortserkundung, bei der die Kinder das Ort entdecken und die wichtigsten Punkte kennenlernen sollten. Nach der Reihenfolge der Gewinner durften sich die Gruppen die Lageraufgabe aussuchen und am Mittag einen Schlachtruf und einen Gruppennamen ausdenken.

Weltberühmte Schinkennudeln

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Lagerköchin Inge Horn bereitete mit ihrem Küchenteam die weltberühmten Zeltlagerschinkennudeln zu. Außerdem wurde das Lagerkreuz gestellt und die Fahnen mit dem jeweilig dazugehörigen Lied gehisst. Dienstags führte die Lagerolympiade mit Aufgaben wie Strumpfhosenbowling oder Luftballontransport zum großen Badesee, wo die Kinder mit Wasserbällen oder Luftmatratzen eine frische Abkühlung bekamen. Der Abend klang mit dem ersten Lagerfeuer und Liedern aus.

Der Lagermittwoch wurde mit dem Geländespiel gestartet, bei welchem die Gruppen auf dem kompletten Lagergeländer Bausteine sammeln mussten. Bei den Wasserspielen konnten sich die Kinder abkühlen und austoben. Den Abend beendete man dann mit einer Lagerrunde.

Am nächsten Tag stand der Staffeltag an, die Lagerteilnehmer konnten sich hier sportlich verausgaben. An diesem Tag freute man sich außerdem über den Besuch aus der Heimat von Bürgermeister Meikel Dörr und dem Rippberger Ortsvorsteher Heiko Schmidt. Am Mittag gewannen die Kinder das Spiel „Schlag den Betreuer“ gegen das Lagerteam.

Der erste Freitag im Lager begann mit 1,2 oder 3, und am Mittag konnten die Kinder an ihrer Lageraufgabe weiterarbeiten und am Abend den Film „Die 3 ??? - Erbe des Drachen“ schauen.

Gruselige Nachtwanderung

Der Lagersamstag startete mit dem geistigen Hindernislauf, wo es zum Beispiel die Spiele „ABC rückwärts“, „Geld erfühlen“ oder „Puzzeln“ zu bewältigen gab. Im Anschluss war wieder Zeit für die Lageraufgabe, eine Lagerrunde am Feuer stand in der Abenddämmerung an. Nachts war die Nachtwanderung mit gruseliger Geschichte und Schrecken.

Am Sonntag brachten die Teilnehmer beim Lagerputz alles auf Vordermann, machten Gruppenbilder und trafen sich zur Lagerandacht unter dem Motto „Auf Spurensuche im Glauben und der Kirche“. WEin Highlight war sicherlich die Lagerdisco am Abend mit peppiger Musik, Glitzertattoos und Cocktail.

Den Montagmorgen nutzten die Kinder, um an der Lageraufgabe weiterzuarbeiten. Mittags hatten alle viel Spaß am See und am Abend genoss man Lagerfeuerflair.

Endlich hieß es dann am Dienstag ab in die Busse und los zum Tagesausflug. Nach einer einstündigen Fahrt landete die Gruppe in Karlsruhe am Bahnhof, von wo aus zum Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe ging. Dort bekam man passend zum diesjährigen Lagermotto gruppenweise eine Führung unter dem Thema „Auf Spurensuche“ und erkundete anschließend in Kleingruppen noch den Zoo auf eigene Faust. Danach hatten die Kinder Zeit, die Stadt unsicher zu machen und ihre Freizeit zum Shopping, Eisessen oder chillen zu nutzen, ehe man wieder zurück ins Lager fuhr. Zum Abschluss des Tages gab es eine Lagerrunde.

Wie immer am Mittwoch stand alles im Sinne des Bunten Abends. Es hieß noch mal üben, Requisiten fertig machen und Texte lernen, um die Theaterstücke am Abend aufzuführen, die über das ganze Lager einstudiert wurden. Zwischendurch bestand die Möglichkeit zu basteln und ein Eiswagen besuchte die Teilnehmer.

Den letzten richtigen Lagertag verbrachten die Jungs bei den Waldspielen und die Mädels knüpften Armbänder, malten Taschen oder Mandalas. Mittags gab es noch mal die leckeren Schinkennudeln und es ging bei Fußball, Wikingerschach, Spikeball und Co sportlich zu. Am Abend bedankten sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Lied „Ja uns geht´s gut…“ beim Küchenteam. Mit der Lichterprozession durchs Ort dankte man mit Kerzen und Fackeln der Bevölkerung Schutterns für zwei Wochen Gastfreundschaft und genoss ein letztes Lagerfeuer, wobei die ein oder andere Träne geflossen ist.

Ehe es dann am Freitag schon wieder hieß: Koffer packen, Zelte abbauen und danke für zwei unvergessliche gemeinsame Zeltlagerwochen. Ein letztes „Nehmt Abschied Brüder“ im großen Kreis und ab in die Busse zurück in die Heimat. All diese Erlebnisse sind ohne die Unterstützung verschiedenster Personen und Firmen natürlich nicht möglich.

Rückblick bei Diabend

Wie jedes Jahr will man beim Diaabend wieder gemeinsam auf das Zeltlager zurückblicken und in rund 300 Bildern noch einmal Lagerstimmung aufkommen lassen. Dieser findet am 26. Oktober um 19 Uhr in der Sporthalle Glashofen statt. Hierzu sind alle Lagerteilnehmer und Lagerteilnehmerinnen, ihre Familien und Freunde des Zeltlagers willkommen. In diesem Jahr will man dabei auch das 60-jährige Zeltlagerjubiläum feiern.

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