Rippberg. Die Musiker der Rippberger Blasmusik waren der Höhepunkt der beliebten Frühsommerkonzerte in der historischen Parkanlage Schöntal, im Herzen Aschaffenburgs.
Freilichtbühne an der Ruine
Dort auf der Freilichtbühne an der Ruine bietet das Kulturamt der Stadt alljährlich bis Ende Juli hochwertige Musikveranstaltungen an, bei freiem Eintritt. Dabei begeistern Musikvereine, Musikcorps sowie bekannte Blasorchester aus der Region ihr Publikum.
Bei bestem Sommerwetter begrüßte an diesem Tag das Rippberger Orchester die zahlreichen Musikfreunde mit dem Fliegermarsch. Dirigent Klaus Hammer stellte den Zuhörern anschließend die Kapelle vor, die aus dem benachbarten Baden-Württemberg nach Unterfranken gekommen war. Es folgte eine musikalische Perlenschnur von bekannten Polkas, Walzern und Märschen. Auch Dixies, wie Wildcat Blues und Tiger Rag, fehlten nicht und rissen das Publikum an diesem Sonntagvormittag begeistert mit. Das Potpourri „Verträumte Melodien“ lud das Auditorium zum gefühlvollen Schwelgen ein und erinnerte die Konzertbesucher an die „gute alte Zeit“.
Georgisches Volkslied
Eine gänzlich andere Musikrichtung schlug das alte georgische Volkslied „Suliko“ ein, dessen melancholische Klänge durch das Akkordeon von Emma-Maria Trunk sanft untermalt wurden. Die Rippberger Musiker überzeugten die bayerischen Nachbarn bei ihrer Matinee mit einem abwechslungsreichen, gekonnt vorgetragenen Programm, durch das Dirigent Klaus Hammer ebenso informativ wie humorvoll führte.
Die Musiker bedankten sich beim anhaltend applaudierenden Publikum mit der Zugabe-Polka „Auf der Vogelwiese“ für dessen großen Zuspruch und verabschiedeten sich: „Bis zum Schöntalkonzert 2024!“
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