Walldürn. Bei der ADAC-Odenwaldring Klassik 2010 am 5. und 6. Juni auf dem Flugplatz Walldürn ist Jim Redman, der sechsfache Weltmeister, am Start.
Einiges an Verhandlungsgeschick des Organisationsteams um Manfred John war notwendig, um den heute 79-Jährigen in den Odenwald zu locken. Doch wer glaubt, dass der ältere Herr nur zur Autogrammstunde gekommen ist, irrt sich gewaltig. Zusammen mit dem nach ihm benannten Jim Redman Classic Racing Team wird der Chef selbst auf eine der Honda Renn-Replikas steigen und eine Kostprobe seines Könnens geben.
Zwar lässt es der Renn-Rentner heute gemütlich angehen, er hat sich ja nichts mehr zu beweisen. Seine Fans sind immer noch begeistert von seinem exakten Fahrstil.
Seine internationale Rennfahrerkarriere begann fast zeitgleich mit dem Europastart des Honda-Werks-Renneinsatzes Anfangs der 60er Jahre. Damals stieß der 28-jährige Privatfahrer zu dem japanischen Unternehmen und sammelte Siege zu Hauff bei den Weltmeisterschaftsläufen. Zwischen 1962 und 1965 holte sich der Rhodesier insgesamt sechs WM-Titel. In der Honda-Mannschaft genoss er das besondere Vertrauen der japanischen Manager und stieg zum Teamkapitän auf, ehe er nach einem schweren Sturz 1966 seine Karriere beendete.
Rennfans können sich diese Gelegenheit auf keinen Fall entgehen lassen, eine Rennfahrerlegende nochmals in Aktion zu sehen. Im Fahrerlager hat er seine Hospitality eingerichtet, wo die Maschinen des Teams zu sehen sind und er Autogramme gibt. Ihm zu Ehren wurde ein Fahrbild als Motiv des offiziellen Rennplakates für die Odenwaldring Klassik 2010 gewählt. Diese versieht er gerne mit seinem Autogramm, ein Souvenir-T-Shirt gibt es ebenfalls zu kaufen. Darauf können sich Motorsportfreunde eine Widmung von einem der größten und erfolgreichsten Motorrad-Rennfahrer aller Zeiten geben lassen.
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