Pfarrgemeinderat tagte

In den nächsten Jahren ist Sparen angesagt

„Haushaltsplan 2024/25 und „Kirchenentwicklung 2023“ Themen

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ds
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Walldürn. Zu einer öffentlichen Sitzung fanden sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates der katholischen Kirchengemeinde Walldürn ein. Nach der Begrüßung trug Vorsitzende Eva-Maria Kötter einen geistlichen Impuls vor. Dann stellte sich P. Kamil Pawlak als Neumitglied des Leitungsteams vor.

Erstes Schwerpunktthema der Sitzung war der „Haushaltsplan 2024/25“. Das Gremium fasste den einstimmigen Beschluss, den Entwurf wie folgt festzustellen: ordentliche Erträge für das Haushaltsjahr 2024 auf 5 813 771 Euro und für 2025 auf 6 567 349 Euro – ordentliche Aufwendungen für das Haushaltsjahr 2024 auf 6 096 063 Euro und für 2025 auf 6 931 117 Euro. Außerordentliche Erträge und Aufwendungen sind nicht geplant. Rücklagen sind vorgesehen für 2024 in Höhe von 282 292 Euro und für 2025 in Höhe von 363 768 Euro.

Wie die Pfarrgemeinderatsvorsitzende mitteilte, habe man vor kurzem in Walldürn hinsichtlich der „Kirchenentwicklung 2030“ ein Gespräch mit dem Generalvikar der Erzdiözese Freiburg, Christoph Neubrand, geführt. Dabei sei festgehalten worden, wie viele ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden alljährlich von Ehrenamtlichen geleistet werden – nämlich nahezu 3000 Stunden; die Mehrzahl dieser Stunden während der Wallfahrt.

Das Gespräch mit dem Generalvikar hatte zumindest in Punkto Finanzhaushalt für 2026/27 ein positives Ergebnis zu verzeichnen, denn für diese beiden Jahren könne man davon ausgehen, dass im Finanzhaushalt für die SE Walldürn keine wesentlichen Änderungen vorgesehen sind. Dennoch sei für die nächsten Jahre Sparen angesagt, wolle man finanziell unbeschadet über die Runden kommen.

Schließlich dann als Fazit dieses Gesprächs mit dem Generalvikar – so der herauszuhörende Tenor von Seiten der Pfarrgemeinderatsvor-sitzenden und auch aller Sitzungsteilnehmer an diesem Abend – soll die Walldürner Wallfahrt auch künftig mit viel Leben erfüllt werden.

Über den aktuellen Stand bei den Fachgruppen informierte Eva-Maria Kötter. Der Bericht aus dem beschließenden Ausschuss wurde erstattet von der 2. stellvertretenden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Sabrina Miko, der Bericht vom Treffen der Projektleitung von Eva-Maria Kötter.

Beim Punkt „Informationen aus der SE Walldürn“ ging es um die Berichte aus den Gemeindeteams und die immer noch nicht besetzte Stelle „Multiprofessioneller MA“. Danach stimmte das Gremium dem von den Vereinsmitgliedern der „Young Musicians“ gestellten Antrag, künftig als Kirchenchor anerkannt und dann auch im Cäcilienverband als „Kirchenchor“ geführt zu werden.

Dringend erforderlich sei eine Generalsanierung der Orgel in der Basilika mit einem geschätzten Kostenaufwand von rund 1,5 Millionen Euro. Da diese immense Summe von der Kirchengemeinde wohl kaum alleine aufgebracht und finanziert werden kann, erhofft man sich ein Sponsoring. Angestoßen werden soll dieses Sponsoring durch engagierte Aktive und Helfer, wobei sich vonseiten des Pfarrgemeinderates spontan Bernhard Schirmer bereiterklärte, bei der Werbung von Sponsoren tatkräftig mitzuwirken. Von Pater Robert Rogoza OFM wurde mitgeteilt, dass die Vorbereitung für die am 8./9. November in Walldürn stattfindende Firmung in vollem Gange sei. An der vom 27. bis 30. Oktober stattfindenden Ministranten-Rom-Wallfahrt werden 30 Personen teilnehmen, darunter 24 Ministranten. Im weiteren Verlauf standen Informationen aus dem Stiftungsrat im Mittelpunkt des Geschehens. ds

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