Konzerte und festliche Gottesdienste

Die St. Marienkirche ist längst Wahrzeichen von Walldürn-Süd

Als Kirche für Militärpfarrei und Heimatvertriebene vor 60 Jahren geweiht.

Von 
Achim Dörr
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Besonders Jugendgottesdienste wurden in den vergangenen 60 Jahren immer wieder in der St. Marienkirche gefeiert. © Achim Dörr

Walldürn. Egal von welcher Richtung aus man sich Walldürn nähert, der Glockenturm der St. Marienkirche ragt heraus und ist von weitem schon zu erkennen. Sie ist zwar eine Filialkirche der Pfarrei St. Georg in Walldürn, wurde aber in den letzten sechs Jahrzehnten neben der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut zu einem festen Mittelpunkt und gerne besuchten Gotteshaus. Denn: Sie wurde mit der Grundsteinlegung im Mai 1964 und der Weihe im Dezember 1965 allen voran für die stationierte Bundeswehr und damit der Militärpfarrei zur Garnisonskirche und zur Heimatkirche für die vielen Heimatvertriebenen, die sich im Stadtteil Walldürn-Süd nach dem Krieg niedergelassen hatten. Somit feiert die St. Marienkirche in diesem Jahr ihr 60-Jahr-Weihejubiläum, genauer gesagt am 19. Dezember 1965 fand diese Segnung statt, verbunden mit der damals ersten Eucharistiefeier.

Aus diesem Grunde gestalten verschiedene Gruppierungen im kommenden Herbst in der St. Marienkirche Konzerte und festliche Gottesdienste. Den Auftakt dazu bildet das Patroziniumsfest am Sonntag, 21. September, um 10.30 Uhr. Dieser Patroziniumsgottesdienst um das Fest Maria Namen wird vom Singkreis Walldürn unter der Leitung von Robert Schmeiser gemeinsam mit Instrumentalisten an der Orgel, der Trompete und am Klavier mitgestaltet. Die 30 Sängerinnen und Sänger laden die ganze Kirchengemeinde der Seelsorgeeinheit Walldürn und darüber hinaus zum Mitsingen ein. Der Chor umrahmt den Gottesdienst mit bekannten Melodien und Chorsätzen aus dem Bereich des Neuen Geistlichen Liedguts und wird die Feier mit einer lebendigen und bewegenden Kirchenmusik umrahmen. Daneben erklingt neben traditionellen Marienliedern auch eine moderne Vertonung des Magnificat.

Der Altar wurde am 19. Dezember 1965 geweiht und die erste Heilige Messe wurde gefeiert. © Achim Dörr

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