Entlassfeier an der Frankenlandschule

„Bedeutender Meilenstein im Leben“

Lob und Preis für Schülerinnen und Schüler

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ds
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Preis und Lob gab es bei der Entlassfeier der Frankenlandschule Walldürn. © Bernd Stieglmeier

Walldürn. In feierlicher Form verabschiedeten am Freitagabend Schulleitung und Lehrerkollegium der Frankenlandschule Walldürn in der Sporthalle der Frankenlandschule die Absolventen des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums.

Oberstudiendirektor Torsten Mestmacher, Schulleiter der Frankenlandschule, sagte, alle 53 Abiturientinnen und Abiturienten der drei Abschlussklassen hätten einen bedeutenden Meilenstein und eine weitere Etappe in ihrem noch jungen Leben erfolgreich absolviert. Der Weg bis hierhin sei nicht immer einfach gewesen, doch all diese Anstrengungen hätten sich gelohnt, und ein jeder könne auf sich stolz sein.

Wichtige Lebenserfahrungen

Sie hätten sie in diesen drei Jahren an dieser Schule wichtige Lebenserfahrungen gemacht: Sie hätten gelernt, Verantwortung zu übernehmen, sich selbst zu organisieren, und im Team zu arbeiten. Darüber hinaus hätten sie aber auch die besonderen Herausforderungen der letzten Jahre mit Bravour gemeistert, und dabei gezeigt, dass ein jeder von ihnen in der Lage sei, auch schwierige Situationen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.

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Der 1. Landesbeamte des Neckar-Odenwald-Kreises, Dr. Björn-Christian Kleih, sagte, was die 53 Abiturientinnen und Abiturienten feiern könnten, sei ein Stück gewonnene Freiheit, und ein jeder und jede von ihnen solle seine Fähigkeiten nutzen, um diese Freiheit zu nutzen und Zukunftspläne zu schmieden, Ziele zielstrebig zu verfolgen, Erfahrungen zu sammeln und auf sich und auch auf andere zu achten.

Volker Ziegler, Elternbeiratsvorsitzender an der Frankenlandschule und Vater einer erfolgreichen Abiturientin, gab allen aufmunternde Worte mit auf den weiteren Lebensweg und betonte, dass alle richtig stolz sein könnten auf die mit dem Abitur erworbene „Allgemeine Hochschulreife“ und damit das notwendige Rüstzeug für den weiteren Lebensweg. Leben heiße, sich zu bewegen und stetig dazu bereit zu sein, neu dazu zu lernen.

Gerd Straub, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Frankenlandschule, führte aus, alle hätten sich in den zurückliegenden drei Jahren am Wirtschaftsgymnasium ein grundlegendes Wissen angeeignet und könnten nun voller Freude auf diesen schulischen Lebensabschnitt zurückschauen. Er forderte dazu auf, das erlangte Wissen in den nächsten Lebensabschnitt mitzunehmen und die weitere Zukunft positiv zu gestalten.

Lob und Preis

Studiendirektorin Heike Diener, Fachleiterin „Wirtschaftsgymnasium“ an der Frankenlandschule Walldürn, zeichnete anschließend die besten Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Fachschaften mit Sonderpreisen sowie die besten Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen des Wirtschaftsgymnasiums mit einem Buchpreis oder mit einem Lob aus.

Die von der Volksbank Franken, von Südwestmetall und vom Verein für Socialpolitik gestifteten Preise der Fachabteilung Wirtschaftsfächer – den „Wirtschaftspreis“ – erhielten Angelina Schneider aus der Klasse WGW 13/2 (Wirtschaftspreis der Volksbank Franken), Tom Wünst aus der Klasse WGW 13/3 (Wirtschaftspreis von Südwestmetall) und Marlon Hennig aus der Klasse WGW 13/2 Wirtschaftspreis des Vereins für Socialpolitik).

Den Preis der Fachabteilung Englisch David Bischof aus der Klasse WGI 13/1.

Den Preis der Fachabteilung Deutsch – den „Scheffelpreis“ – Lilly Kreutel aus der Klasse WGW 13/2.

Den Preis der Fachabteilung Mathematik Marlon Hennig aus der Klasse WGW 13/2.

Den Preis der Fachabteilung Geschichte/Gemeinschaftskunde Tom Wünst aus der Klasse WGW 13/3.

Den Preis der Fachschaft Sport – die „Alfred-Maul-Gedächtnismedaille in Bronze“ – ebenfalls Tom Wünst aus der Klasse WGW 13/3.

Den Preis der Fachabteilung Spanisch Emil Herkert Bula aus der Klasse WGW 13/3.

Den Preis der Fachabteilung Informatik bekamen Karina Gabriela Pepene aus der Klasse WGI 13/1 und Marlon Hennig aus der Klasse WGW 13/2.

Den Preis der Fachabteilung Physik Karina-Gabriela Pepene aus der Klasse WGW 13/2.

Den Preis der Fachabteilung Biologie Lisa Hinzberg aus der Klasse WGW 13/3.

Den Preis der Fachabteilung Chemie Meike Arnold aus der Klasse WGW 13/2.

Den Preis im Fach Ethik Karina-Gabriela Pepene aus der Klasse aus der Klasse WGI 13/1.

Den Preis im Ergänzungsfach „Privates Vermögensmanagement“ Kien Pham aus der Klasse WGW 13/2.

Einen Klassenpreis in Form einer Buchgabe für sehr gute schulische Leistungen erhielten als Klassenbeste beziehungsweise als Schülerinnen und Schüler mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser:

Aus der Abschlussklasse WGW 13/2 Marlon Hennig mit einem Notendurchschnitt von 1,4 sowie Angelina Schneider mit einem Notendurchschnitt von 1,5; aus der Abschlussklasse WGW 13/3 als Jahrgangsbeste Collien Weinlein mit einem Notendurchschnitt von 1,2, Tom Wünst mit einem Notendurchschnitt von 1,3 und Jana Bauer mit einem Notendurchschnitt von 1,5..

Ein Lob für insgesamt sehr gute oder gute schulische Leistungen (Note 1,6 bis- 2,0) wurde an folgende Schulabsolventen ausgesprochen:

Klasse WGI 13/1 Karina-Gabriela Pepene (1,6) und David Bischof (1,7); Klasse WGW 13/2: Lilly Kreutel, Emelie Schäfer (beide 1,7), Lisa Kaufmann (1,9), sowie Meiko Arnold (2,0).

Die Scheffelpreisträgerin Lilly Kreutel aus der Abschlussklasse WGW 13/2 erinnerte in einem Rückblick an die gemeinsame Schulzeit am Wirtschaftsgymnasium. Die zurückliegenden drei Jahre seien oftmals mit viel Druck, Stress und hohen Erwartungen verbunden gewesen. Doch trotz all dieser auch negativen Eindrücke solle ein jeder auch nicht die vielen positiven Nebenwirkungen dieser Zeit nicht vergessen: Erfolg, Zusammenhalt, Gemeinschaft und Wissen. Auf die Literatur eingehend, betonte Kreutel, dass diese mehr sei als bloß eine Sammlung von Worten auf Papier, sie sei eine Zuflucht, eine Quelle der Inspiration und ein Mittel, die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten. Doch Literatur sei nicht nur eine persönliche Erfahrung – sie verbinde Menschen auch miteinander und schaffe eine Gefühl der Gemeinschaft. In einer Welt, die oft von Eigennützigkeit und Wettbewerb geprägt sei, werde die Bedeutung der Gemeinschaft manchmal gerne übersehen. Doch es sei die Gemeinschaft, die uns stärke, unterstütze und helfe, das volle Potenzial zu entfalten. Sie gebe Rückhalt in schwierigen Zeiten und biete einen Raum, zu wachsen und sich zu entwickeln. Es sei diese Gemeinschaft, die einen trage und unterstütze, die durch die Herausforderungen des Schulalltags helfe und die Freude am Lernen und Wachsen schenke.

. Sie dankte allen, die zum erfolgreichen Schulabschluss beigetragen haben. Mestmacher, Diener und die Tutoren übergaben dann die Zeugnisse. ds

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