Walldürn. Zum feierlichen Schluss- und Dankgottesdienst der diesjährigen Walldürner Wallfahrt „Zum Kostbaren Heiligen Blut“ im 695. Jahr nach dem Walldürner Blutwunder im Jahr 1330 hatten sich am Sonntagabend noch einmal viele Walldürner Bürger und auswärtige Wallfahrer und Pilger in der in festlichem Glanz erstrahlenden Wallfahrtsbasilika eingefunden, um noch einmal die Feier der Heiligen Eucharistie mitzufeiern und mitzugestalten. Ein letztes Mal war am Sonntagabend das Leitwort der vierwöchigen offiziellen Wallfahrtszeit vom 15. Juni bis zum 13. Juli „Freut Euch in der Hoffnung“ zu hören, ein letztes Mal sprach man noch einmal gemeinsam das Gebet zur Verehrung des kostbaren heiligen Blutes Jesu Christi, und noch einmal stimmte man gemeinsam das „Heilig-Blut-Lied“ sowie das „Großer Gott, wir loben dich“ an, ehe dann Stadtpfarrer und Wallfahrtsleiter P. Josef Bregula, OFM Conv. nach der Abschlusspredigt, nach den Dankansprachen von P. Josef Bregula, OFM Conv. und der Pfarr-gemeinderatsvorsitzenden Eva-Maria Kötter, und nach dem „Te deum“ am Blutaltar der Wallfahrtsbasilika den Blutschrein mit dem Blutkorporale, der vier Wochen lang geöffnet war, wieder schloss. Dem Abschlussgottesdienst schloss sich dann noch die traditionelle Lichterprozession durch die Straßen der Walldürner Innenstadt an.
Nach dem feierlichen Einzug begrüßte Pfarrer und Wallfahrtsleiter P. Josef Bregula, OFM Conv., die Versammelten und dankte den Anwesenden für ihren Einsatz während der vierwöchigen Wallfahrtszeit. Besondere Würdigung erfuhren die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Bürgermeister Meikel Dörr sowie lokale Behörden und Vereine. Bregula erinnerte an die zahlreichen Pilger, die die Heilige Eucharistie und Andachten zu Ehren des Heiligen Blutes gefeiert hatten. Viele hätten ihre persönlichen Anliegen vor Gott gebracht. Er betonte die Bedeutung der Gemeinschaft im Glauben und die Freude, die viele Pilger verspürt hätten, als sie die Gnadenstätte erreichten.
Leitwort begleitetet die Wallfahrer
Das Leitwort „Freut Euch in der Hoffnung“ begleitete die Wallfahrer durch die vier Wochen. P. Josef Bregula ging in seiner Predigt intensiv auf dieses Thema ein. Er ermutigte die Gläubigen, Denkanstöße mitzunehmen, um ihren Glaubensweg kraftvoll fortzusetzen. Auch dankte er Gott für die Gebetserhörung der Anliegen der Pilger.
P. Josef Bregula sprach seinen Dank an alle aus, die die reibungslose Durchführung der Wallfahrt ermöglicht hatten. Dies umfasste geistliche Würdenträger, Mitarbeiter im Hintergrund und Ehrenamtliche in verschiedenen Bereichen. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der Franziskaner-Patres, der Musiker und der sakralen Helfer. Die reibungslose Organisation sei dem großen Einsatz dieser Helfer zu verdanken, was die Wallfahrt zu einem Ort lebendigen Glaubens mache. Eva-Maria Kötter, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, schloss sich dem Dank an und würdigte besonders P. Josef Bregulas unermüdlichen Einsatz. Sie wünschte ihm weiterhin Kraft und Stärke für seine Aufgaben. Zudem ehrte sie die langjährige Ministrantenarbeit von Julia Hajek.
Lichterprozession und Abschluss
Nach der Predigt folgte die traditionelle Lichterprozession durch Walldürn. Der Abschluss der Wallfahrt wurde mit Gebeten, dem Schließen des Blutschreins und einem abschließenden Segen feierlich begangen. Mit den Worten „Wir haben die Hauptwallfahrtszeit 2025 feierlich beendet und den Blutschrein wieder geschlossen“, entließ Bregula die Anwesenden in deren Alltag und wünschte ihnen eine sichere Heimkehr. Die Teilnahme vieler Gläubiger und die harmonische Durchführung der Wallfahrt bewiesen erneut, dass die Wallfahrt zum Heiligen Blut lebendig und von hohem Glaubenswert getragen wird.
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