Altheim. Der Walldürner Stadtteil Altheim wird in diesem Jahr 1250 Jahre alt. Das soll groß gefeiert werden. Auf das Jubiläumsfest bereitet sich der Ort schon einige Zeit vor. Der erste Schritt zur Planung sei die Gründung des Bürgervereins gewesen, berichtet Vorsitzender Alexander Kappes im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten. „Der Bürgerverein vereint Mitglieder und Vorstände aus anderen Altheimer Vereinen. Es war die Absicht, für das Jubiläum alle Vereine miteinzubinden und die Kommunikation so zu erleichtern“, erklärt Vorsitzender Michael Kappes. Das sei auch die Grundlage für das gesamte Fest. „Ganz Altheim beteiligt sich und packt mit an. Nicht nur bestimmte Vereine – wir sind ein Ort, eine Gemeinschaft“, ergänzt Alexander Kappes. Deshalb vertrete der Bürgerverein auch das Motto „Wir alle gemeinsam für Aalde“.
Großer Rundweg durch Altheim mit insgesamt 40 Stationen geplant
Für die Feierlichkeiten sind verschiedene Aktionen geplant. Diese wurden auch bei der vergangenen Generalversammlung besprochen. Das große Festwochenende findet Ende Juni statt. „Es wird einen Rundweg mit 40 Stationen geben“, sagt Alexander Kappes. Damit werde sich Altheim in all seinen Facetten zeigen. Eine Besonderheit: Mit dem Gemeindeverwaltungsverband und der Straßenverkehrsbehörde wurde eine Vollsperrung der Ortsdurchfahrt für den gesamten überörtlichen Verkehr abgestimmt.
1250 Jahre Altheim
- Dorfputzaktion „Aalde butzt“ ist am 3. Mai.
- Ein Festgottesdienst in St. Valentin ist am 19. Mai.
- „Aalde blüht“, die Pflanzaktion mit „offenen Gärten“, findet am 2. Juni statt.
- Das große Festwochenende „Alhteim is(s)t 1250 Jahre“ ist am 29. und 30. Juni.
- Der Festakt zum Jubiläum ist am 26. Okotber.
- Der Jubiläumsbaum wird am 3. November im Anschluss an die Hubertusmesse gepflanzt.
- Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Veranstaltung zu finden. sc
„Wer mit dem Fahrrad kommt, ist mittendrin“, betont Alexander Kappes. Dafür werden auch explizit Fahrradstellplätze eingerichtet. Pkw-Parkplätze wird es außerhalb von Altheim geben. „Der Rundweg ist rund 2,6 Kilometer lang. Dementsprechend sollte man viel Zeit mitbringen, um alles entdecken zu können“, sagt Michael Kappes.
Seit vergangenem Herbst wird die Planung des Bürgervereins durch den Stammtisch der Stationsverantwortlichen unterstützt. Darin sind alle am Festwochenende aktiven Vereine, Institutionen, Firmen und Einzelpersonen vertreten. „Mehrere Vereine arbeiten parallel an verschiedenen Stationen“, betont Alexander Kappes.
Dementsprechend zählt auch am Festwochenende „Wir alle gemeinsam für Aalde“. Die Arbeiten beziehungsweise manche Gewerke am WC-Häuschen auf dem Dorfplatz haben sich verzögert, so Schriftführer Marco Rudolf bei der Generalversammlung. Die abschließenden Arbeiten seien nun vergeben und man blicke zuversichtlich einer Einweihung vor Ende Juni entgegen, erklärt Alexander Kappes. Das Jubiläumsfest wird unter dem Motto „Altheim is(s)t“ veranstaltet.
Dem Bürgerverein sei es wichtig, die Besucher gut zu versorgen. Es sei kein zentraler Platz geplant, an dem alle kulinarischen Spezialitäten vereint seien, um Schlangen zu vermeiden. Der Rundweg biete viel zum Anschauen, Verkosten sowie Mitmachen für Klein und Groß, so Alexander Kappes. Die beiden Vorsitzenden sind sich einig: Der 29. und 30. Juni werde „aktiv, lecker und spannend“.
Ort wird bei Aktionstagen verschönert und vorbereitet
Vor dem großen Festwochenende wird das gesamte Dorf jedoch noch vorbereitet und aufgeräumt. Mit dem Aktionstag „Aalde butzt“ wird die Veranstaltungsstrecke vom Bürgerverein mit Freiwilligen inspiziert und Müll gesammelt. Auch die Schule sowie der Kindergarten haben sich Bereiche ausgesucht, um die sie sich kümmern. Außerdem werde die selten gesehene Kehrmaschine durch Altheim fahren, erklären die beiden Vorsitzenden. „Wir wollen damit auch jedem Altheimer einen Ansporn geben, Haus und Hof für das Jubiläum schön zu machen“, ergänzen sie.
Im Rahmen von „Aalde blüht“ werden die städtischen Beete bepflanzt. „Die Beete wurden bisher stiefmütterlich behandelt. Es wäre schöner, es würden Stiefmütterchen darin wachsen“, zieht Michael Kappes einen Vergleich. Die Stadt werde die verwilderten Beete für diesen Aktionstag vorbereiten, erklärt Alexander Kappes. Außerdem gibt es die Möglichkeit seinen Garten der Nachbarschaft zu präsentieren. Zu dem „Tag der offenen Gärten“ könne sich Altheimer beim Bürgerverein anmelden.
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