Kirchengemeinde An Main und Tauber

Tauberbischofsheim: Pfarreirat wurde gewählt

Der Urnengang für den neuen Pfarreirat markiert einen wichtigen Schritt in der Kirchenentwicklung 2030.

Von 
Diana Seufert
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Der Pfarreirat für die künftige Kirchengemeinde An Tauber und Main wurde gewählt. © Diana Seufert

Tauberbischofsheim. Die Wahlen zum Pfarreirat für die neue Pfarrei St. Martin und Lioba Tauberbischofsheim (Kirchengemeinde an Tauber und Main) waren ein weiterer Schritt im Rahmen der Kirchenentwicklung 2030. Die Erzdiözese Freiburg hatte die Strukturreform angestoßen, bei der ab 1. Januar insgesamt 36 neue Pfarreien entstehen. Thomas Holler wird Leitender Pfarrer der künftigen Pfarrei St. Martin und Lioba, die sich aus den sechs bisherigen Seelsorgeeinheiten Freudenberg, Wertheim, Külsheim-Bronnbach, Königheim, Großrinderfeld-Werbach und Tauberbischofsheim zusammensetzt.

24 Mitglieder für den neuen Pfarreirat galt es zu wählen. Gewählt wurden für die nächsten fünf Jahre: Christine Banzer, Stimmbezirk SE Großrinderfeld-Werbach (588 Stimmen), Christian Wamser, Stimmbezirk SE Tauberbischofsheim (576 Stimmen), Hubert Burger, Stimmbezirk SE Tauberbischofsheim (532 Stimmen), Birgit Frei, Stimmbezirk SE Tauberbischofsheim (519 Stimen), Christian Ollmert, Stimmbezirk SE Tauberbischofsheim (495 Stimmen), Klaus Bauer, Stimmbezirk SE Großrinderfeld-Werbach (493 Stimmen), Uwe Göbel, Stimmbezirk SE Külsheim-Bronnbach (451 Stimmen), Georg Uihlein, Stimmbezirk SE Königheim (439 Stimmen), Sabine Achstetter, Stimmbezirk SE Freudenberg (437 Stimmen), Paul Berberich, Stimmbezirk SE Külsheim-Bronnbach (425 Stimmen), Roland Scherer, Stimmbezirk SE Königheim (411 Stimmen), Markus Maier, Stimmbezirk SE Freudenberg (404 Stimmen), Katharina Withopf Stimmbezirk SE Königheim (387 Stimmen), Tobias Wölfelschneider, Stimmbezirk SE Freudenberg (383 Stimmen), Jürgen Hofmann, Stimmbezirk SE Königheim (370 Stimmen), Bettina Mayer, Stimmbezirk SE Freudenberg (360 Stimmen), Christian Löser, Stimmbezirk SE Wertheim (312 Stimmen), Sonja Goldschmitt, Stimmbezirk SE Külsheim-Bronnbach (309 Stimmen), Lorenz Schäfer, Stimmbezirk SE Külsheim-Bronnbach (304 Stimmen), Melanie Matuszewski, Stimmbezirk SE Wertheim (287 Stimmen), Frank Kleinehagenbrock, Stimmbezirk SE Külsheim-Bronnbach (281 Stimmen), Egon Göbel, Stimmbezirk SE Külsheim-Bronnbach (278 Stimmen), Andrea Remer, Stimmbezirk SE Wertheim (272 Stimmen) und Stefan Kornher, Stimmbezirk SE Wertheim (265 Stimmen).

„Das endgültige Wahlergebnis und die gewählten Kandidatinnen und Kandidaten werden bei der Sitzung des Wahlvorstands am Donnerstag, 23. Oktober, um 19 Uhr im Winfriedheim Tauberbischofsheim festgestellt“, teil Wahlvorstand René Rosche mit.

Aufgerufen zum Urnengang waren 21.485 Katholikinnen und Katholiken in den Stimmbezirken Freudenberg, Großrinderfeld-Werbach, Königheim, Külsheim-Bronnbach, Tauberbischofsheim sowie Wertheim. 3292 Wähler nahmen ihr Recht wahr, was einer Wahlbeteiligung von 15,3 Prozent entspricht. Mit 28,8 Prozent gingen im Stimmbezirk Königheim die meisten Gläubigen an die Urne. Bei der letzten Wahl lag die Wahlbeteiligung diözesanweit bei etwa zehn Prozent und im Dekanat Tauberbischofsheim bei etwa 17 Prozent.

Der Wahlvorstand ist insgesamt sehr zufrieden mit dem Ablauf der Pfarreiratswahl. „Mit dem gesamten Team des Wahlvorstands und der Pfarrsekretärinnen konnten wir die Wahl gut vorbereiten. Vor allem die Möglichkeit zur Online-Wahl war aus unserer Sicht hilfreich und hat uns sehr entlastet“, berichtet Wahlvorstand René Rosche. Die neuen Pfarreiräte hätten eine große Aufgabe vor sich: „Ihre Entscheidungen betreffen nicht nur den eigenen Ort, sondern das größere Gebiet der neuen Pfarrei. Und gleichzeitig werden sie mit ihren vielfältigen pastoralen und administrativen Aufgaben dafür sorgen, dass Kirche in jeder einzelnen Gemeinde, in jedem Dorf, in jeder Stadt lebendig bleibt.“

Die Amtszeit der neuen Pfarreiräte beginnt am 1. Januar 2026, wenn auch die neuen Pfarreien an den Start gehen.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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