Verabschiedung

Stets mit Herzblut im Einsatz

Kreis-Arbeits-Gemeinschaft katholischer Bildungswerke würdigt Hedwig Appel und Elisabeth Reinhard

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feu
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Das Bild zeigt Viola Kammerer, Elisabeth Reinhard, Hedwig Appel und Brigitte Spänkuch (von links). © Feuerstein

Tauberbischofsheim. Sie haben sich um die Bildungsarbeit im Main-Tauber-Kreis verdient gemacht: Hedwig Appel engagiert sich seit 15 Jahren im Vorstand der Kreis-Arbeits-Gemeinschaft katholischer Bildungswerke, Elisabeth Reinhard verlässt nach 15 Jahren als Fachkraft die Geschäftsstelle. Dank und Anerkennung erhielten die beiden im Rahmen einer Feierstunde im Bildungszentrum.

Ehemalige und aktuelle Weggefährten der beiden Jubilarinnen gaben sich ein Stelldichein: Mit Heinrich Hafner, Reinhard Tomasch und Brigitte Spänkuch kamen auch die letzten drei Leiter des Katholischen Bildungswerks. Tomasch erinnerte in einem kurzen Rückblick an die gute Zusammenarbeit mit den 40 örtlichen Bildungswerken. In Tauberbischofsheim ein Bildungszentrum zu errichten und die Professionalisierung voranzutreiben, war in seinen Augen eine richtige Entscheidung. „Hedwig Appel ist ein Vorbild ehrenamtlichen Engagements und gelingender Bildungsarbeit“, betonte Viola Kammerer. Sie ist die erste hauptamtliche Leiterin des neuen Bildungszentrums. Mit Herzblut habe Appel sich in den vergangenen 15 Jahren der Aufgabe gewidmet, Menschen aus der Region zusammenzuführen. Ihr großes Organisationstalent und ihre hervorragende Vernetzung seien ihr dabei von großem Nutzen gewesen. Appel habe einen großen Anteil daran, dass die Bildungsarbeit einen solchen Aufschwung genommen hat. Die erfolgreiche, von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern getragene Bildungsarbeit im Main-Tauber-Kreis hat nach Kammerers Angaben die Verantwortlichen der Erzdiözese in Freiburg beeindruckt. Dort werde respektvoll vom „Tauberbischofsheimer Modell“ gesprochen, wusste sie zu berichten. Der gute Ruf habe auch dazu beigetragen, dass in der Kreisstadt ein Bildungszentrum eingerichtet wurde.

Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg hat auch Elisabeth Reinhard geleistet. 15 Jahre war sie als Fachkraft in der Verwaltung tätig.

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Jetzt will sie sich anderen Aufgaben widmen. „Elisabeth Reinhard hat sehr verantwortungsbewusst das Büro geführt“, erklärte Viola Kammerer. Sie sei jederzeit bereit gewesen, auch ihre Freizeit zu opfern. Mehrfach sei sogar selber als Referentin eingesprungen. Die Anforderungen an die Verwaltung sind, so Kammerer, in den letzten Jahren immer größer geworden. Die notwendige Professionalisierung habe Elisabeth Reinhard mitgetragen.

„Sie hat immer Wert darauf gelegt, dass sie ihr Wissen und ihre Erfahrung an andere weitergibt.“ Den Glückwünschen und Dankesworten schloss sich Brigitte Spänkuch an.

Sie bildet aktuell zusammen mit Hedwig Appel den Vorstand der Kreis-Arbeits-Gemeinschaft (KAG) in der Diözesanarbeitsgemeinschaft (Diag) für Erwachsenenbildung. Die Zusammenarbeit mit Appel und Elisabeth Reinhard nannte sie „vertrauensvoll“ und „herzlich“.

Über die Jahre seien sie zu einem Team zusammengewachsen. Für beide gab es am Ende Urkunden und Präsente. Die Feierstunde umrahmten ein Flötentrio mit Brigitte Spänkuch, Anita Spinner und Ulrike Wolf sowie Gesangssolistin Johanna Schreck. feu

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