18. Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Schüler des MGG ließen ihrer Kreativität freien Lauf

Achtklässler belegten mit ihrer Konstruktion „Das Nest“ den dritten Platz

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feu
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Kunstlehrer Michael Partzsch, Lara Baumann, Florentin Partzsch, Sophia Lenhardt, Laura Merk und Schulleiter Sebastian Link mit dem prämierten Modell. © Feuerstein

Tauberbischofsheim. „Brücken schlagen“: So lautete das Motto des 18. Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammer Baden-Württemberg (INGBW). Lara Baumann, Sophia Lenhardt, Laura Merk und Florentin Partzsch vom Matthias-Grünewald-Gymnasium haben teilgenommen. Mit Erfolg. Ihre Konstruktion „Das Nest“ erzielte den dritten Platz. Die Preisverleihung fand vor 1200 Gästen im Europa-Park Rust statt.

Vittorio Lazaridis, Ministerialdirigent im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg betonte in seiner Begrüßung den Stellenwert des Schülerwettbewerbs: „Technik, Natur- und Ingenieurwissenschaften sind die Zukunftsfelder, in denen wir Nachwuchs dringend brauchen. Digitalisierung, Klima-, Mobilitäts- und Energiewende - alles Aufgaben, für die Ingenieure Lösungen finden müssen.“

Der Landeswettbewerb stand unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Theresa Schopper. „Wir brauchen Brücken, die uns miteinander verbinden“, erklärte sie in ihrem Grußwort.

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Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg richtet jedes Jahr den Schülerwettbewerb Junior.ING aus, bei dem allgemeinbildende und berufsbildende Schulen in ganz Baden-Württemberg teilnehmen dürfen. Damit sollen Schüler für den Ingenieurberuf schon früh begeistert werden. Mit herkömmlichen Materialien werden „Ingenieurbauwerke“ von Schülern geplant und gebaut. In den zurückliegenden 17 Schülerwettbewerben konnten allein in Baden-Württemberg rund 30 000 Schüler mit über 10 000 geplanten Miniaturbauten begeistern.

Die Bedeutung der Nachwuchsförderung hob Diplom-Ingenieur Andreas Nußbaum hervor: „Junge Menschen sind besonders begeisterungsfähig.“ Der INGBW-Vorstand lobte bei der Preisverleihung das „gewaltige kreative und konstruktive Potential“, das in den Schülern stecke.

Die Achtklässler Lara Baumann, Sophia Lenhardt, Laura Merk und Florentin Partzsch haben im Kunstunterricht bei Michael Partzsch das Modell konstruiert. „Wir konnten uns ausleben und haben den Gedanken freien Lauf gelassen“, berichteten die vier. Ihrer Konstruktion haben sie den Titel „Das Nest“ gegeben, weil es wie ein Vogelnest aus Reisig und Ästen zusammengefügt scheint. Bei den verwendeten Materialien handelt es sich um Abfallprodukte aus anderen Modellen. Den Aspekt der Nachhaltigkeit hat die Jury besonders gewürdigt.

Neben Urkunden, Medaillen und T-Shirts gab es auch eine Prämie von 100 Euro für die Schüler. Zu den ersten Gratulanten zählte Sebastian Link. Der Schulleiter freute sich über das großartige Ergebnis für die pfiffige Konstruktion: „Die intensive Arbeit hat sich gelohnt.“ feu

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