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Odenwald-Tauber: Bauern-Aktionen sorgen für Verkehrsbehinderungen

Kundgebungen, Mahnwachen, Aufzüge und Kolonnenfahren erwartet. Bürger sollen laut Polizei Geduld aufbringen

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Bauern blockieren mit ihren Traktoren die Auffahrt zur Autobahn 4 an der Anschlussstelle Gera-Leumnitz. Anlass sind die Pläne der Bundesregierung, den Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft zu streichen. +++ dpa-Bildfunk +++ © picture alliance/dpa

Heilbronn/Odenwald-Tauber. Aufgrund von Aufrufen des Deutschen Bauernverbandes und weiterer Organisationen ist am Montag, 8. Januar, bundesweit mit Protestaktionen zu rechnen, die sich vorrangig gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung richten. Ein Anschluss von Menschen anderer Berufsbranchen aus Solidaritätsgründen ist dabei vereinzelt nicht auszuschließen. Hierdurch werden im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn erhebliche Beeinträchtigungen des Verkehrs, besonders im frühmorgendlichen Berufsverkehr, erwartet.

Die des zu erwartenden Protestgeschehens wird sich den Erkenntnissen nach als Versammlungen in Form von Kundgebungen, Aufzügen und Mahnwachen sowie durch Kolonnenfahrten äußern. Besonders wird davon ausgegangen, dass es in den Bereichen rund um die Autobahnanschlussstellen der Bundesautobahnen 6, 8 und 81, sowie im Stadt- und Landkreis Heilbronn während des Berufsverkehrs zu erheblichen Verkehrsstörungen kommen wird. Darüber hinaus sind jedoch auch auf zahlreichen anderen Strecken im Hohenlohekreis, dem Main-Tauber-Kreis sowie dem Neckar-Odenwald-Kreis größere Behinderungen zu erwarten.

Seitens des Polizeipräsidiums Heilbronn werden entlang der betroffenen Strecken verkehrspolizeiliche Maßnahmen durchgeführt, um einen reibungslosen und geordneten Ablauf der Aktionen zu ermöglichen und die Einschränkungen für Bürger so gering wie möglich zu halten. Kooperationsgespräche mit den Versammlungsbehörden und Versammlungsverantwortlichen haben stattgefunden. Verkehrsbehinderungen werden aber nicht ausbleiben.

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mg/pol
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Die Polizei weist die Teilnehmer der Versammlungen darauf hin, dass die vorgegebenen Aufzugstrecken sowie die bestehenden Verkehrsregeln einzuhalten sind und den Weisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten ist. Besonders ist die Bildung von Rettungsgassen unerlässlich und wichtige Zufahrten, beispielsweise zu Kliniken, sind frei zu halten. Die Polizei rät allen Bürgern, dies bei der Planung des Arbeits- und Schulwegs bzw. bei sonstigen Fahrten zu berücksichtigen. Regelmäßige Informationen erhalten Interessenten am Montag über die polizeilichen Social-Media-Kanäle auf X und Facebook.

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