Main-Tauber-Kreis. Mit der Bundestagsabgeordneten Nina Warken (Tauberbischofsheim) als stellvertretende Vorsitzende und Theresia Lanig als Internetreferentin haben die Delegierten auf dem Bezirksdelegiertentag der Frauen Union Nordwürttemberg zwei junge Frauen aus dem Main-Tauber-Kreis in ihren Ämtern im geschäftsführenden Bezirksvorstand bestätigt.
Neben den Vorstandswahlen verabschiedete die Frauen Union in Öhringen ein Positionspapier zum Thema Wohnungsbau, das eine Verbesserung des Wohnungsangebots insbesondere für junge Familien mit Kindern und ältere Menschen fordert.
In der Verantwortung
Kommunale Akteure stünden ebenso in der Verantwortung wie das Land, der Verband Region Stuttgart und in Bezug auf gesetzliche und steuerliche Regelungen auch der Bund, heißt es in dem Papier. Wohnungen müssten für alle Generationen finanzierbar sein. Ebenso sei der zügige Ausbau der Breitband-Infrastruktur in Ballungszentren wie auf dem Land eine zwingende Voraussetzung, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dazu gehöre auch die Erstellung von Konzepten und Förderangeboten zur Elektromobilität.
Der CDU-Bezirksvorsitzende Steffen Bilger (MdB) sprach auf Einladung der Frauen Union über die Herausforderungen an die Infrastruktur unter dem Titel "Auf die Mischung kommt es an" unter anderem über die Chancen und Risiken des autonomen Fahrens. Oberste Priorität habe dabei die Sicherung der Daten. Es müsse zu jederzeit erkennbar sein, wer ein Fahrzeug steuere - ob das nun der Autopilot oder der Fahrer sei.
Hackerangriffe verhindern
Besonders die Verhinderung möglicher Hackerangriffe sei enorm wichtig, führte Steffen Bilger, der die Berichterstattung für alternative Antriebe im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages inne hat, aus.
Er dankte der Vorsitzenden Susanne Wetterich für die hervorragende Zusammenarbeit, vor allem in den Bemühungen, mehr Frauen für die Politik zu begeistern.
Es sei ein herausragender Erfolg, dass die CDU-Bezirksvertreterversammlung für die Landesliste der CDU Nordwürttemberg zur Bundestagswahl nun schon zum zweiten Mal 50 Prozent Frauen nominiert habe.
Nina Warken MdB war im März auf den ersten Listenplatz in Nordwürttemberg gewählt worden und ist für Listenplatz vier der Landesliste gesetzt.
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